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3:1! LASK steht im Play-off der Champions League

Sensationeller Erfolg für den LASK! Die Linzer schalten in der dritten Runde der Champions-League-Quali Basel aus und lösen das Play-off-Ticket.

Heute Redaktion
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LASK gegen Basel
LASK gegen Basel
Bild: GEPA-pictures.com

Der LASK steht im Play-off der Champions League! Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel der dritten Quali-Runde gegen den FC Basel fixierten die Stahlstädter mit einem 3:1 (0:0) zu Hause gegen die Truppe von Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller den Aufstieg. Ein Eigentor von Petretta (59.), Goiginger (89.) und Raguz (90.+3) entschied die Partie zu Gunsten der Oberösterreicher, die sich damit auch über einen schönen finanziellen Bonus freuen dürfen. Der Ausgleich durch Ademi war für die Schweizer zu wenig.

Fünf Millionen Euro streicht der LASK für den Aufstieg ein. Weitere Bonusgelder sind fix, denn in einer Gruppenphase stehen die Linzer auf jeden Fall. Scheitern sie im Play-off der Champions League, geht es in der Europa-League-Gruppenphase weiter. Der letzte Gegner am Weg in die Königsliga steht auch schon fest. Der FC Brügge wartet im nächsten K.o.-Duell. Die Belgier stiegen mit einem 3:3 gegen Dynamo Kiew (Hinspiel: 1:0) auf. Das Hinspiel steigt am kommenden Dienstag in Linz.

Der LASK zeigte wie schon im ersten Duell mit den Schweizern eine starke Leistung, war dem Gegner streckenweise überlegen. Klauss (5.) verpasste gleich zu Beginn die erste Top-Chance auf das 1:0. Auch Teteh hatte Pech, als Goalie Omlin seinen Schuss auf der Linie hielt (23.). Doch auch Basel kam zu Top-Möglichkeiten: Ademi (11.) scheiterte nur an der Latte. In der 38. Minute hätte es einen Elfmeter für die Gäste geben müssen. Doch der Schiedsrichter wertete die Attacke von Schlager und Rennen an Stocker im Strafraum nicht als Strafstoß-würdig.

Nach Seitenwechsel fielen dann die Tore, wobei die Führung des LASK aus dem Nichts kam: Tetteh legte rechts hinaus auf Ranftl, der in die Mitte spielen wollte. Petretta hielt das Bein hin und fälschte unhaltbar ab – 1:0 für die Gastgeber. Doch es blieb spannend bis zum Schluss, denn Ademi glückte in der 80. Minute der Ausgleich nach Vorarbeit von Balanta. Erst das 2:1 durch Goiginger brachte die Entscheidung, als Draufgabe gab es noch das 3:1 durch den eingewechselten Raguz in der Nachspielzeit.

Doch am Ende behielten die LASK-Kicker die Nerven und brachten das Ergebnis über die Zeit. Damit haben die Linzer die Chance auf den Königsliga-Einzug, auf der Gegenseite muss sich der schon vorher oft kritisierte Marcel Koller Sorgen um seinen Job machen.

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