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3:2 in Leipzig! Salzburg ist der Chef im Bullen-Stall

Red Bull Salzburg hat das "Dosen-Duell" gegen Schwesterklub RB Leipzig am ersten Spieltag der Europa League mit 3:2 für sich entschieden.

Heute Redaktion
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    Von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig gewechselt. Die lange Liste der Bullen-Transfers im Überblick: Nicolas Seiwald (2023, 20 Millionen)
    Von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig gewechselt. Die lange Liste der Bullen-Transfers im Überblick: Nicolas Seiwald (2023, 20 Millionen)
    GEPA

    Red Bull Salzburg ist der Chef im Bullen-Stall. Im Duell der "Dosen-Klubs" setzten sich die Mozartstädter in einer packenden Partie mit 3:2 durch. Dabbur, Haidara und Gulbrandsen trafen für Salzburg, Laimer und Poulsen besorgten den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich.

    Nur knapp 25.000 Fans kamen zum "Familientreffen" nach Leipzig. Bei den Deutschen standen mit Dayot Upamecano, Konrad Laimer, Stefan Ilsanker, Kevin Kampl und Marcel Sabitzer fünf ehemalige Mozartstädter in der Startformation.

    Perfekte erste Hälfte

    Die jungen, wilden Salzburger erwischten den Schwesterklub aus Leipzig auf dem falschen Fuß und dominierten das Geschehen nach Belieben. So ging die Elf von Marco Rose mit einer 2:0-Führung in die Pause. Munas Dabbur nutzte einen Abwehrschnitzer aus und staubte eiskalt ab (20.), zwei Minuten später schloss Amadou Haidara einen Konter zum 2:0 ab - brisant: Er soll im Winter nach Leipzig übersiedeln.

    "Katastrophal" murmelte Leipzig-Coach Ralf Rangnick beim Gang in die Kabine und wechselte mit Wiederankick sogar drei Mal. Das änderte aber nicht wirklich viel, Salzburg gab auch in der zweiten Hälfte das Tempo vor, Dabbur traf in der 55. Minute nur die Stange.

    Leipzig schafft Comeback

    Ein böser Abwehr-Bock von Andreas Ulmer machte das Spiel aber in der 70. Minute wieder heiß. Konrad Laimer luchste dem Außenverteidiger den Ball im Strafraum ab und schob zum 1:2-Anschlusstreffer ein.

    Salzburg schien sich wie schon gegen Roter Stern Belgrad als viel bessere Mannschaft die Butter vom Brot nehmen zu lassen, bei einem Kopfball des eingewechselten Yussuf Poulsen (82.) schlief die Hintermannschaft abermals - 2:2!

    Salzburg bleibt cool

    Doch die Salzburger waren der Chef im Bullen-Stall, Freddy Gulbrandsen blieb nach einem schönen Konter cool und bezwang Yvon Mvogo zum 3:2-Sieg für die rot-weiß-roten Bullen. Am Ende jubelten also nur die rund 1.000 mitgereisten Schlachtenbummler aus der Mozartstadt, von den Leipzigern gab es ein Pfeifkonzert.

    Im Parallelspiel setzte sich Celtic Glasgow gegen Rosenborg Trondheim durch. Leigh Grifftith erlöste die Schotten erst in der 87. Minute.

    (Heute Sport)

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