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3:2 - Rapid siegt im "Derby-Hit"!

Heute Redaktion
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Wahnsinns-Fußballshow beim Wiener Derby mit viel Tempo, Rasse und Spannung- und grün-weißem Jubel am Ende! Rapid bleibt nach dem 3:2 im 289. Duell der Stadtrivalen die Nummer eins in Wien und hat noch theoretische Meisterchancen. Die Veilchen hingegen fallen auf Tabellenplatz vier zurück - hinter Sturm Graz!

17.500 Fans feierten mit Standing Ovations ein Fußballfest in St. Hanappi - so eine furiose Show hatte es in einem Derby lange nicht mehr gegeben! Tolles Fazit für Rapid: Nach dem 3:2-Sieg dürfen die Hütteldorfer praktisch schon den Vizemeistertitel feiern. Sieben Punkte Rückstand auf Salzburg lassen sogar noch eine theoretische Titelchance offen - und in zwei Wochen kommen die Bullen nach Wien!

Die Austria hingegen ist nur noch Vierter und bangt um ihre Europacup-Qualifikation.

Den Fans schoss von Beginn weg das pure Adrenalin durch den Körper, eine Torszene jagte in diesem Super-Derby die nächste! Die Veilchen zauberten einen Blitzstart auf den Rasen und hatten durch Dragovic (8.) und Bazina (12.) die ersten Top-Chancen, bevor Rapid sich durch ein Hands-Tor von Maierhofer (13., er erhielt dafür die gelbe Karte) und eine Großchance Boskovics (24., Schiemer rettete auf der Linie) in Szene setzte. Dann der Schock für die Gastgeber: Okotie ließ Eder wie einen Schulbuben stehen und traf zur Führung - 1:0 (33.)!

Zwar scheiterte Boskovic im Gegenzug an Safar, doch nur drei Minute später klingelte es auch im Austria-Kasten, Hoffer erzielte per Ferserl das - 1:1! Nach der Pause schickte Peter Pacult seine Kicker top-motiviert aufs Feld - plötzlich kickte nur Rapid. Safar konnte sich nach einem Dober-Schuss auszeichnen, bei einem Hofmann-Elfer (53., Schiemer legte Boskovic) war er aber machtlos. Drei Minuten später verabsäumte es Boskovic, das Spiel zu entscheiden, doch da sprang Patocka in die Bresche: Bei einem Gestocher nach einem Eckball war die Austria nicht im Bilde, er drückte das Leder über die Linie - 3:1 (62.). Okoties Anschlusstreffer (69.) aus spitzem Winkel ließ die Austria nochmals hoffen. Doch Diabang vergab in der Nachspielzeit Sekunden vor dem Abpfiff noch den Ausgleich. Wolfgang Kreuziger

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