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3:3 - Austrias Abwehr floppt

Heute Redaktion
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Die Veilchen in Kapfenberg als besseres Team nur remis, Vorsprung in der Tabelle auf Sturm nur noch ein Punkt. Coach Daxbacher über Leistung seiner Elf enttäuscht: Wir wollten siegen, diese Vorstellung war zu wenig.

Nach der Statistik hätte die Wiener Austria einen klaren Sieg feiern müssen: 60 Prozent Ballbesitz, 55 Prozent der Zweikämpfe gewonnen, 20:10 Torschüsse. Karl Daxbacher hatte in seinem 100. Spiel auf der Veilchen-Trainerbank trotzdem wenig Grund zum Jubeln. Denn die Favoritner mussten wegen einer desolaten Abwehrleistung in der Steiermark gleich drei Mal einem Rückstand hinterherlaufen.
Beim 0:1 durch Alar (5.) patzte Goalie Lindner. Margreitter verschuldete nach einem kapitalen Fehler den Elfmeter, mit dem Mavric auf 2:1 stellte (33.). Beim letzten Gegentor durch Felfernig (73.) war die gesamte Austria-Abwehr nicht im Bild.

Immerhin retteten die Gäste durch einen Doppelpack von Linz (28., 65.) und einen Treffer von Stankovic (75.) einen Punkt und die Tabellenführung.

Trainer Karl Daxbacher war enttäuscht: Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. So müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Kapitän Roland Linz glaubt: Die Gegentore waren billig. Im Kampf um den Titel wird es ein Zweikampf zwischen Sturm und uns.

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