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3:0 gegen Admira! Sturm zieht mit Sieg an Rapid vorbei

Sturm Graz hat zum Auftakt der elften Bundesliga-Runde die Pflicht erfüllt, die Admira mit einem 3:0-Erfolg ans Tabellenende geschossen. 

Markus Weber
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Sturm feiert den Heimsieg.
Sturm feiert den Heimsieg.
Gepa

Damit rückten die Steirer bei einem Spiel mehr zu Rapid auf, überholten die Hütteldorfer aufgrund der besseren Tordifferenz und sind zumindest bis Sonntagnachmittag Dritte. Beim 2:2-Remis gegen Hartberg gab spusu St. Pölten eine 2:0-Führung aus der Hand. Altach feierte in Ried einen furiosen 4:1-Erfolg. 

Sturm schlägt die Admira

In der leeren Grazer Merkur Arena hatte David Nemeth schon in der achten Minute die Führung der Steirer auf dem Fuß gehabt, haute eine Freistoß-Flanke aus elf Metern nur an die Stange. 

Erst nach einer halben Stunde waren die Südstädter besser ins Spiel gekommen. Jimmy Hoffer ließ sich bei der größten Admira-Chance in der 29. Minute mit dem Abschluss Zeit, spielte dann ab, anstatt selbst abzuschließen, Marco Hausjell schoss nur drei Minuten später Sturm-Keeper Jörg Siebenhandl an (32.). 

Doch in die beste Phase der Niederösterreicher hinein gelang den Steirern der Führungstreffer. Jon Gorenc-Stankovic verwertete in der 43. Minute ein Zuspiel von Otar Kiteischvili zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel machte dann Kevin Friesenbichler alles klar, schoss ins kurze Eck zum 2:0 ein (58.). Wieder hatte Kiteishvili den Treffer vorbereitet. Gregory Wüthrich stocherte in der 93. Minute  den Ball zum 3:0-Endstand über die Linie. 

In der Schlussphase versuchten dann die Admiraner noch einmal, alles nach vor zu werfen. Doch gefährliche Tormöglichkeiten blieben aus, die Südstädter waren chancenlos. So rutschten die Niederösterreicher auf den letzten Platz zurück. 

St. Pölten verspielt 2:0

In St. Pölten hatten die Gastgeber gegen Hartberg früh wie die sicheren Sieger ausgesehen. Alexander Schmidt (17.) und Robert Ljubicic (25.) hatten die Niederösterreicher früh mit 2:0 in Front geschossen, doch Rajko Rep (29.) und Thomas Rotter (84.) sorgten für die Punkteteilung. Damit liegen die Niederösterreicher weiter auf dem fünften Platz, Hartberg schob sich auf Rang sieben vor. 

Altach-Befreiungsschlag

Altach gelang mit einem 4:1-Erfolg in Ried ein echter Befreiungsschlag. Manfred Fischer vom Elfmeterpunkt (42.), Manuel Thurnwald (78.) und ein später Doppelpack von Emanuel Schreiner (82., 86.) hatten die Vorarlberger über den ersten Sieg seit fünf Spielen jubeln lassen. Ante Bajic war in der 45 Minute der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer gelungen. Da waren die Rieder nach Gelb-Rot für Markus Lackner (11.) bereits dezimiert gewesen. 

Durch den Sieg hängten die Vorarlberger die rote Laterne der Admira um, Ried ist drei Punkte vor dem letzten Platz Zehnter.