Ist Nina Ortlieb fit, zählt sie nicht nur zu den schnellsten Speed-Damen im ÖSV – sie ist Siegläuferin und absolute Medaillen-Hoffnung für die Olympischen Spiele. Allzu oft wurde die Vorarlbergerin aber von schwersten Verletzungen und harten Rückschlägen ausgebremst. So auch vergangene Saison.
Jetzt steht die Tochter von Ex-Ski-Star Patrick Ortlieb vor dem neuerlichen Comeback.
Die schauerlichen Zahlen? Ortlieb kämpfte sich von ihrer mittlerweile 30. verletzungsbedingten Operation zurück. Die letzte Zwangspause erfolgte nach dem Schien- und Wadenbeinbruch im vergangenen Jänner. Zuvor hatte sie verfrüht ihr Comeback nach dem vorhergehenden Schien- und Wadenbeinbruch desselben Beins im Dezember 2023 gegeben.
Im ersten Abfahrts-Training der Saison hatte die 29-Jährige nur 1,33 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Lindsey Vonn. Dem "Kurier" sagt sie: "Ich stehe endlich schmerzfrei am Start und schleppe keine Sorgen mit mir mit."
Brisant: Ortlieb sagt, sie sei im Vorjahr unter Schmerzen gestartet. Der erneute Bruch habe ihr rückblickend geholfen: "Letztes Jahr war ich auf der Piste oft Passagier, jetzt kann ich viel mehr agieren und auch richtig reagieren."
Ihre Erwartungen vom Olympia-Winter wolle sie so klein wie möglich halten – chancenlos sei sie aber nicht.
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