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300 Millionen - Real soll wieder "galaktisch" werden

Heute Redaktion
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Der spanische Rekordmeister Real Madrid will wieder an alte Erfolge anknüpfen. Möglich machen sollen das der neue Präsident Florentino Perez und dessen dicke Geldbörse. Zudem plant der Milliardär den Bau eines Real-Vergnügungsparks.

Real Madrid reagiert auf die Dominanz von Erzrivale FC Barcelona. Während die Katalanen in der heurigen Saison einen Titel nach dem anderen einfuhren, enttäuschte das "Weiße Ballett" auf ganzer Linie. Damit soll nun Schluss sein.

Bei Real schwingt seit 1. Juni wieder Florentino Perez das Zepter. Der milliardenschwere Bauunternehmer hinterlegte als einziger Präsidentschafts-Kandidat die erforderliche Bürgschaft in der Höhe von 57 Millionen Euro und löst damit Interims-Lösung Vicente Boluda ab.

Neues Super-Team in Planung

Mit dem Spanier soll auch der Erfolg zurückkehren. Perez war bereits von 2000 bis 2006 Präsident der "Königlichen" und führte das Team zu etlichen Meisterschaften und 2001 zum Gewinn der Champions League. Außerdem versprach er, jedes Jahr einen Superstar zu verpflichten, was er auch einhielt. In seiner Ära spielten Ausnahmekönner wie Zidane, Beckham, Ronaldo, Roberto Carlos, Figo oder Robinho für das "Weiße Ballett".

Einen ähnlichen Kurs wird er auch in seiner neuen Amtszeit fahren. Perez sicherte Neo-Coach Manuel Pellegrini eine Transfersumme von 300 Millionen Euro zu. Geholt werden sollen Stars wie Cristiano Ronaldo, Kaka, Ribery, Xabi Alonso und David Villa. Mit ihnen soll Real wieder zu den "Galaktischen" aufsteigen. "Wir werden ein spektakuläres Team formen - mit internationalen und spanischen Weltklassespielern", verspricht Perez.

Vergnügungspark in Planung

Der Bauunternehmer will den Fans auch abseits des Platzes "Real Madrid" anbieten können. Er möchte auf dem Trainingsgelände des Rekordmeisters einen Freizeitpark für ebenfalls rund 300 Millionen Euro errichten. "Wir wollen die Geschichte Reals auf Disney-Art erzählen und mit der neusten Technologie die besten Momente des Klubs zeigen", sagt der Milliardär, der mit Real wieder zur Nummer eins der Welt aufsteigen möchte.