Drei Jahre und drei Monate

360.000 € erbeutet – nun muss Bankomatsprenger in Häfn

Mit brachialer Gewalt: Am Donnerstag musste sich ein 26-Jähriger in Linz verantworten. Er war für vier Bankomat-Sprengungen mitverantwortlich.
Oberösterreich Heute
03.07.2025, 10:53
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Schon wieder ein Bankomat-Sprenger vor Gericht: Ein 26-Jähriger musste sich am Donnerstagvormittag in Linz verantworten. Er hat – gemeinsam mit zwei mutmaßlichen Mittätern – zwischen Juni und Juli 2024 Geldautomaten in insgesamt vier Banken in die Luft gejagt.

Neben drei Bankomaten in Niederösterreich war auch war auch einer in der Raiffeisenbank in Windhaag bei Freistadt betroffen. Die Beute war laut Anklage enorm: Über 360.000 Euro sollen bei den Coups erbeutet worden sein.

Brachiale Einbruchsmethode

So sind die Sprenger laut Anklage vorgegangen: Sie brachen jeweils die Glasschiebetüren auf, stiegen ins Foyer, zwängten die Bankomat-Verkleidung auf – und ließen es dann per Fernzündung krachen. Ein lauter Knall – und schon floss das Geld aus dem Automatenkern.

Ganz so drastisch fiel das Urteil gegen 10.30 Uhr dann zwar nicht aus. Trotzdem bekam der 26-Jährige eine saftige Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten unbedingt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Die konkrete Anklage: schwerer Diebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung. Dafür drohten dem 26-Jährigen im Fall einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.

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