Es hört nicht auf

39 Leichen in See entdeckt – war es ein Serien-Killer?

In den USA wurden in den letzten drei Jahren bereits 39 Leichen aus einem See gezogen. Familien der Opfer glauben den offiziellen Erklärungen nicht.
Newsdesk Heute
06.06.2025, 21:11
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Ein schockierender Fund sorgt erneut für Aufsehen in der US-Metropole Austin: Die Leiche eines 17-jährigen Jugendlichen wurde am Dienstag aus dem Lady-Bird-See gezogen – und heizt Spekulationen um einen möglichen Serienkiller weiter an.

Rätselhafte Todesfälle häufen sich

Die Leiche des Teenagers wurde am Montagmorgen in der Nähe des beliebten Wander- und Radwegs "Ann and Roy Butler Hike and Bike Trail" entdeckt. Laut Polizei war der junge Mann zwei Tage zuvor beim Paddleboarding mit seiner Familie spurlos verschwunden. Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung gebe es laut Behörden nicht – doch es ist bereits der 39. Todesfall dieser Art seit 2022.

In mindestens 30 dieser Fälle handelt es sich um männliche Opfer, die alle tot im Lady-Bird-See aufgefunden wurden. Viele von ihnen verschwanden nach dem Besuch von Bars und Clubs im benachbarten Ausgehviertel Rainey Street – ein Muster, das die Angst vor einem Serienmörder schürt.

Rainey Street Killer?

In sozialen Netzwerken wird längst von einem "Rainey Street Killer" gesprochen. Die Theorie: Ein Unbekannter soll gezielt Männer in der Nähe von Clubs und Bars abpassen und sie später in den See stoßen oder bewusstlos ins Wasser werfen. Besonders auffällig: Viele der Opfer wurden mit ähnlichen Verletzungsmustern und unter vergleichbaren Umständen gefunden.

Doch die Polizei wiegelt ab. Die Ermittlungsbehörden gehen weiterhin nicht von einem Serienmörder aus. Vielmehr seien die Todesfälle auf Alkohol, Unachtsamkeit und schlechte Sichtverhältnisse rund um den See zurückzuführen. Vor allem nachts sei das Gelände schwer einsehbar und ungesichert, was tödliche Stürze begünstige.

Familien fordern Antworten

Nicht alle geben sich mit dieser Erklärung zufrieden. Zahlreiche Angehörige fordern eine intensivere Aufarbeitung und kritisieren die Ermittlungsarbeit der Polizei als lückenhaft. Petitionen und Protestaktionen haben bereits zu erhöhter Polizeipräsenz und Investitionen in Beleuchtung und Sicherheitszäune geführt – doch die Angst bleibt.

"Das kann kein Zufall sein. Wie viele Männer müssen noch sterben, bis gehandelt wird?", fragt sich eine besorgte Mutter auf einer Gedenkveranstaltung am See.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 06.06.2025, 21:15, 06.06.2025, 21:11
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