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4:0! Rapid Wien schießt Grödig in den Abstiegssumpf

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Rapid Wien feierte vor 15.700 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion einen ungefährdeten 4:0-Sieg. Rapid war von Beginn an die überlegene Mannschaft. Nach knapp zehn Minuten stand es durch Treffer von Pavelic und Schaub schon 2:0 für die Grün-Weißen. Kainz und Schobesberger stellten in der zweiten Hälfte den Endstand her. Für Rapid waren es drei ganz wichtige Zähler im Kampf um die Champions League-Plätze, Grödig rutscht immer tiefer in den Abstiegssumpf ab.

Rapid Wien feierte vor 15.700 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion einen ungefährdeten 4:0-Sieg. Rapid war von Beginn an die überlegene Mannschaft. Nach knapp zehn Minuten stand es durch Treffer von Pavelic und Schaub schon 2:0 für die Grün-Weißen. Kainz und Schobesberger stellten in der zweiten Hälfte den Endstand her. Für Rapid waren es drei ganz wichtige Zähler im Kampf um die -Plätze, Grödig rutscht immer tiefer in den Abstiegssumpf ab.

Rapid sorgte gleich in der zweiten Minute erstmals für Gefahr. Nach einem Foul an Kainz knallte Aushilfs-Innenverteidiger Petsos den Freistoß nur knapp am langen Eck vorbei. In der vierten Minute zappelte der Ball dann aber im Netz der Gäste. Goalie Stankovic konnte einen scharfen Schuss von Schwab gerade noch entschärfen, Pavelic versenkte den Abpraller eiskalt zum 1:0. Es war der erste Pflichtspiel-Treffer des Rechtsverteidigers für die Grün-Weißen.

Gleich in der 10. Minute klingelte es erneut im Kasten der Grödiger. Schobesberger hielt von der Strafraumgrenze drauf, wieder war die Abwehr von Stankovic mangelhaft und Schaub drückte den Ball über die Linie. Auf dieses Tor hat der junge Rapid-Regisseur lange gewartet. Das Spiel ging weiter nur in eine Richtung. Einen Schussversuch von Schobesberger im Sechzehner konnte Maak gerade noch von der Linie kratzen, Stankovic wäre abermals geschlagen gewesen.

Blaues Auge für Beric

Rapid kontrollierte in Folge locker das Geschehen, Grödig agierte einfach zu fehlerhaft im Mittelfeld. In der 23. Minute wurde es dann erstmals für Jan Novota gefährlich, als Djuric plötzlich im Strafraum völlig frei zum Abschluss kam, aber der baumlange Slowake tauchte rechtzeitig ab. Doch Rapids Antwort folgte gleich im Gegenzug, als Schwab aus der Distanz draufhämmerte. Diesmal war aber Stankovic zur Stelle. Das war aber seine letzte Aktion, denn der Goalie musste angeschlagen ausgewechselt werden.

In der 34. Minute jubelte Rapid erneut, doch Schaubs zweiter Treffer zählte nicht, da Beric zuvor im Abseits stand - Eine richtige Entscheidung. Für Diskussionen sorgte die nächste Szene. Beric war an einer Freistoß-Flanke früher dran, als Goalie Strasser, als Belohnung gab es einen K.O.-Schlag und ein fettes blaues Auge für Beric. So mancher Schiedsrichter hätte da Elfmeter gepfiffen. Somit ging es mit 2:0 für Rapid in die Pause, auch weil Kainz mit einem Kopfball im Fünfer an Strasser scheiterte.

Rapid legt gleich nach

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte durften die Hütteldorfer wieder jubeln. Über Schobesberger und Schaub kam der Ball zu Florian Kainz, der den Ball gefühlvoll ins lange Eck zirkelte (47.). Nach der frühen Entscheidung schaltete Rapid zwei Gänge zurück, Grödig blieb dennoch ungefährlich. Rapid beherrschte das Mittelfeld nach Belieben und kreierte immer wieder Halb-Chancen.

Nachdem das Spiel ein wenig eingeschlafen war, weckte Schobesberger die Rapid-Fans wieder in der 67. Minute auf, als er nach einem Kainz-Traumpass Grödig-Goalie Strasser umkurvte und zum 4:0 einschob. Danach hatten die Grün-Weißen genug und spielten den Sieg locker über die Zeit. Für Rapid waren es drei wichtige Punkte im Kampf um die Champions League, die Abstiegssorgen des SV Grödig werden hingegen immer größer.

Autor: Phillip Platzer

Bundesliga (25. Runde):

SK Rapid Wien - SV Grödig 4:0 (2:0)

Ernst-Happel-Stadion, 15.700, SR Schörgenhofer.

Tore: 1:0 ( 4.) Pavelic, 2:0 ( 9.) Schaub, 3:0 (47.) F. Kainz, 4:0 (66.) Schobesberger

Rapid: Novota - Pavelic, Petsos, Sonnleitner, Schrammel - Grahovac, Schwab - Schobesberger (67. Starkl), Schaub (72. S. Hofmann), F. Kainz - Beric (72. Prosenik)

Grödig: C. Stankovic (27. Strasser) - Potzmann (72. Handle), Cabrera (46. Kerschbaum), Karner, Strobl - Hart, Brauer, Maak, Martschinko - Djuric - Huspek

Gelbe Karten: F. Kainz bzw. Cabrera, Brauer

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2