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4.000 Euro Geldstrafe für Verkehrssünder Ogier

Heute Redaktion
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Die Polizei bremst eine PS-Ikone ein! Bei der Rallye Polen häufte Sebastien Ogier eine Geldstrafe nach der anderen an. Seine Begründung: "Ich hatte es eilig."

Auf den Etappen einer WRC-Rallye genießt Sebastien Ogier freie Fahrt – auf den Verbindungsetappen muss er sich allerdings wie alle anderen Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Ein Umstand, den der Franzose in Polen wohl vergessen hat. Auf dem Weg zwischen der 16. und der 17. Etappe häufte er 4.000 Euro an Geldstrafen an. Eine Überwachungskamera filmte, wie er eine Sperrlinie ignorierte und zwei Autos überholte, außerdem fuhr er in einem Kreisverkehr gegen die Fahrtrichtung, um links abzubiegen. 2.000 Euro der Strafe werden zur Bewährung für die nächsten beiden Rennen ausgesetzt, sehr schuldbewusst wirkt Ogier aber nicht.

"Ich war in Eile!"



Die Begründung des Champions: "Wir hatten nach der 16. Etappe Motorprobleme. Ich war in Eile, um den Start der nächsten Wertungsprüfung nicht zu verpassen. Außerdem waren die Autos vor mir wirklich sehr langsam unterwegs." Allerdings soll Ogier eines der Autos beim Überholen sogar berührt haben. Das lässt sich anhand der Überwachungsbilder nicht beweisen, sonst hätte die Strafe womöglich noch höher ausfallen können. Letztendlich gab sich Ogier doch einsichtig und entschuldigte sich für die Vorfälle. Auch die Rallye-Organisatoren erinnerten den Ford-Piloten daran, dass er eine besondere Vorbildwirkung im Straßenverkehr zu erfüllen habe. (gr)