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4:1! Bärenstarke Rapidler gewinnen 318. Wiener Derby

Heute Redaktion
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Das erste Derby der Saison geht an Grün-Weiß! Rapid setzte sich im 318. Duell mit der Wiener Austria mit 4:1 durch. Dabei zeigte der Rekordmeister eine abgeklärte Leistung, agierte in den Angriffen präziser als die "Veilchen", die aus dem Plus an Ballbesitz kaum Gefahr erzeugen konnten.

Das erste Derby der Saison geht an Grün-Weiß! mit 4:1 durch. Dabei zeigte der Rekordmeister eine abgeklärte Leistung, agierte in den Angriffen präziser als die "Veilchen", die aus dem Plus an Ballbesitz kaum Gefahr erzeugen konnten.

Mit der Aufstellung wusste Austria-Coach Thorsten Fink zu überraschen, nahm gegenüber dem Sieg im Elfer-Krimi gegen Trnava nur zwei Änderungen vor. Windbichler rückte für Rotpuller in die Innenverteidigung. Im Angriffsspiel verzichtete der Austria-Coach auf einen "Zehner", brachte mit Kevin Friesenbichler eine zweite Spitze. In seinem ersten Derby zog Rapid-Coach Mike Büskens Stefan Schwab ins offensive Mittelfeld, brachte defensiv Tamas Szanto von Beginn an. 

Den ersten Abschluss im Happel-Oval fanden die Gäste vor. Neuzugang Mocinic sog aus großer Distanz ab, verzog aber deutlich (3.). Joelintons vermeintlicher Führungstreffer (9.) wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt - eine strittige Entscheidung. Auch Traustason hatte sein Visier in der 14. Minute nicht gut eingestellt. Die "Veilchen" brauchten bis zur 19. Minute, um für Gefahr zu sorgen. Doch einen Kayode-Kopfball fing Novota sicher (19.). Im Gegenzug verzog Schwab deutlich. 

Wieder Traustason gegen Almer

Die bis dato größte Chance im Spiel ließ Mario Pavelic in der 27. Minute liegen. Der Rechtsverteidiger traf aus 16 Metern das Tor nicht. Die spielerische Überlegenheit wandelte Grün-Weiß in der 32. Minute zur 1:0-Führung um. Wie bei der EM traf der Isländer Traustason gegen Almer, schlenzte den Ball aus 15 Metern ins rechte Eck.

Auch danach war Grün-Weiß weiter am Drücker. Joelinton brachte in der 38. Minute keinen Druck auf den Kopfball. Zwei Minuten später traf Friesenbichler im Gegenzug das Tor nicht. Doch noch vor der Halbzeitpause eine bittere Schrecksekunde für die Hütteldorfer. Nach einem Zusammenstoß mit Felipe Pires musste der Torschütze vom Platz, wurde durch Philipp Schobesberger ersetzt. 

Austria-Tor dank Novota-Patzer

Auch im zweiten Durchgang blieb der Rekordmeister das gefährlichere Team. Bei einem schnellen Gegenzug hatte Schobesberger den zweiten Treffer auf dem Fuß, doch Austria-Keeper Almer rettete mit einer starken Fußabwehr (51.). In der 57. Minute köpfte Schwab am langen Eck vorbei. So brachte ein unglaublicher Patzer in der Rapid-Hintermannschaft den Ausgleich der Austria. Keeper Novota verschätzte sich bei einemj langen Ball komplett. Die Kugel sprang über den slowakischen Teamgoalie zu Kayode, der einschob (63.). 

Doch keine zwei Minuten später schlug der Rekordmeister zurück. Schrammel zirkelte eine Flanke von links in den Strafraum, wo Schaub an der zweiten Stange einnetzte (65.). Keine vier Minuten später hätte Schobesberger auf 3:1 erhöhen können, verzog jedoch. Bis auf einen Holzhauser-Distanzschuss, der klar drüber ging (77.), kam von den "Veilchen" wenig. So setzten Srdjan Grahovac in der 87. Minute und Joelinton (94.) den Schlusspunkt zum 4:1-Sieg. 

Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.

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