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4:1! Hofmann krönt Rapid-Abschied mit einem Tor

Heute Redaktion
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Die Abschiedsfeier für Steffen Hofmann wurde zur grün-weißen Party. Der "Fußballgott" traf beim 4:1 gegen Altach selbst, Platz drei ist fix.

21.400 Fans sind ins Allianz Stadion gepilgert, um ein letztes Mal mit Steffen Hofmann zu jubeln. Beim 4:1-Heimsieg gegen Altach wurde der grün-weiße Fußballgott eingewechselt und erzielte sogar ein Tor zum Abschied. Damit hat Rapid auch den dritten Platz fixiert.

Die Hütteldorfer beendeten eine aufregende Woche mit einem wichtigen 4:1-Heimsieg gegen Altach. Zunächst ging es zur Audienz nach Rom zum Papst, einen Tag später verkündete Fußballgott Steffen Hofmann sein Karriereende.

Goran Djuricin musste durch die Verletzung von Giorgi Kvilitaia in die Trickkiste greifen und zauberte noch einmal Joelinton hervor, der der Hütteldorfer fix verlassen wird. Steffen Hofmann blieb bei seiner Abschiedsparty zunächst auf der Bank. Auch für Louis Schaub und Joelinton war es der letzte Auftritt im Allianz-Stadion.

Joelinton-Doppelpack zum Abschied

Der Brasilianer schenkte den Rapid-Fans einen frühen Doppelpack zu seinem Abschied. In der 6. Minute köpfte Joelinton nach schöner Vorarbeit von Philipp Schobesberger ein, in der 14. Minute machte er es mit dem rechten Fuß – 2:0! Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel im Wesen Wien, doch Sekunden vor dem Abpfiff schockte Adrian Grbic die Grün-Weißen. Aus dem Nichts machte er den Anschlusstreffer zum 2:1.

Rapid spielte munter weiter auf das 3:1, Stefan Schwab scheiterte mit einem Freistoß ans Lattenkreuz (54.) nur ganz knapp. Vier Minuten später war es aber so weit, der Kapitän versenkte einen Eckball unhaltbar per Kopf, es war sein zwölftes Saisontor.

In der 65. Minute wurde es wieder laut im Allianz Stadion, Steffen Hofmann wurde eingewechselt. Es war sein 540. Pflichtspiel für Grün-Weiß, der 37-Jährige übernahm zum letzten Mal die Kapitänsschleife.

Hofmann krönt Abschied

Der märchenhafte Abschied des Rekord-Rapidlers wurde in der 73. Minute mit dem 4:1 gekrönt. Hofmann kam im Strafraum zum Ball und schupfte das Leder über Tormann Andreas Lukse rein. Mit diesem Tor hat es der 37-Jährige geschafft, in jeder seiner 16 Rapid-Saisonen mindestens einmal zu treffen. Was für ein Abschied!

Kurioser Schlusspunkt: Louis Schaub und Steffen Hofmann bekamen in der Nachspielzeit ihren Abtritts-Applaus, Rapid spielte mit neun Mann zu Ende, weil keine Wechsel mehr übrig waren.

Dann durfte in Hütteldorf fleißig gefeiert werden, weil der LASK zu Hause 1:3 gegen den WAC verloren hat, hat man Platz drei vorzeitig fixiert. Doch das interessierte im Westen Wiens nur die wenigsten, bis lange nach dem Spiel gab es Sprechchöre für den scheidenden Fußballgott Steffen Hofmann.

(Heute Sport)