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4 Mio Gewinn: Der perfide Plan des BVB-Bombers

Nach dem Anschlag auf den Teambus von Borussia Dortmund haben die Ermittler einen Verdächtigen verhaftet: den 28-jährigen Sergej W.

Heute Redaktion
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Sein vermutetes Tatmotiv: Geldgier. Er wollte mit Anschlag offenbar einen Kurssturz der BVB-Aktie provozieren – und nahm dafür sogar Tote in Kauf.

Sein kranker Plan: Zuerst nahm er einen Verbraucherkredit auf. Dann kaufte er über die IP-Adresse des Mannschaftshotels "L'Arrivée" 15'000 Put-Optionen für die BVB-Aktie. Das sind Wetten auf fallende Kurse bestimmter Wertpapiere.

Offenbar wollte der Täter möglichst viele BVB-Spieler verletzen oder gar töten, um die BVB-Aktie zum Absturz zu bringen. Je tiefer die Aktie gefallen wäre, desto mehr hätte er verdient. Gemäss dem Bundeskriminalamt ging es um ein Vermögen: Sergej W. hätte einen Gewinn von bis zu 3,9 Millionen Euro (4,1 Millionen Franken) erzielt.

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