Niederösterreich

40 Anwärter! Nachwuchs für die Bergrettung am Start

In Mitterbach wird derzeit geübt: Lawinenkunde, Knoten- und Seilkunde, körperliche Fitness und auch die Teamfähigkeit werden überprüft. 

Erich Wessely
40 Anwärter für die Bergrettung
40 Anwärter für die Bergrettung
Bergrettung NÖ/W

Start des Winterkurses auf der Gemeindealpe in NÖ! Mitterbach ist eine Woche lang einmal mehr Schauplatz des jährlich stattfindenden Winterkurses, dem finalen Ausbildungs- und Prüfungsmodul für die Anwärter am Weg zum fertig ausgebildeten Bergretter- oder Bergretterin.

40 Teilnehmer haben sich am Fuße der Gemeindealpe am Sonntag, 26. Februar, eingefunden, um eine Woche lang bis Samstag, 4. März, das gesamte Winter-Kompetenzprofil der Bergrettung zu trainieren. Abschluss bilden die Leistungsfeststellungen im Rahmen der Nacht-Übung mit eigenem Einsatzszenario unter strenger Prüfungsaufsicht des insgesamt aus elf Personen bestehenden Lehrwarte- und Organisationsteams.

"Jahr für Jahr wächst die Familie der Bergrettung"

"Jahr für Jahr wächst die Familie der Bergrettung Niederösterreich/Wien und es freut uns, dass so viele engagierte Ehrenamtliche ,Ja' zur Verantwortung sagen. Auch heuer dürfen wir 40 neue Anwärter/innen begrüßen, die zu hochspezialisierten Rettungskräften im alpinen Gelände ausgebildet werden.”, sagt der Landesleiter der Bergrettung Niederösterreich/Wien, Matthias Cernusca.

Lawinenkunde, Seilkunde, Fitness

Erprobt und überprüft werden über die gesamte Woche Spezialkenntnisse und -Fertigkeiten, wie das Fortbewegen und Retten im Gelände unter herausfordernden topographischen Bedingungen sowohl bei Skitouren als auch mit dem Bergegerät wie dem Akja, Gebiets-, Wetter- sowie Lawinenkunde, Knoten- und Seilkunde, Alpin-Medizinische Grundkenntnisse und Erste Hilfe-Maßnahmen sowie körperliche Fitness und Teamfähigkeit. “Kurz: Wir lehren und überprüfen hier all jene Kompetenzen und Fähigkeiten, die wir von den Bergretter/innen erwarten, um im Ernstfall Leben im alpinen Gelände zu retten. Hier bilden wir jedes Jahr Spezialist/innen für Rettungseinsätze unter allen vorstellbaren Bedingungen aus.” so der Landesleiter.

    40 Anwärter für die Bergrettung NÖ/W.
    40 Anwärter für die Bergrettung NÖ/W.
    Bergrettung NÖ/W

    Theoretische und praktische Vorbereitung

    Um die Rahmenbedingungen möglichst nah an der Realität zu gestalten, brauche es viel an theoretischer und praktischer Vorbereitung - die Aufgaben reichen hier von der Organisation des Übungsablaufes bis zum Graben des Lawinenkegels für die entsprechende Einsatzübung. “Hierfür können wir auf ein perfekt eingespieltes Lehrwarte- und das Organisationsteam der Landesorganisation als auch der Mitterbacher Bergrettung zurückgreifen. Ein großer Dank an alle, die hier mit anpacken und einen reibungslosen Ablauf gewähren,” so Landesleiter-Stellvertreter und Pressesprecher der Bergrettung Mitterbach, Karl Weber.

    Der “Basiskurs Winter” bildet den Abschluss der Bergrettungs-Basisausbildung, der im Anschluss an die Module “Sommerkurs”, “Alpinmedizinische Grundbildung/Erste Hilfe” sowie den Eignungsüberprüfungen “Sommer” und “Winter” stattfindet. Augenmerk wird aber nicht nur auf die alpinistische Kompetenz gelegt, sondern vor allem auch auf den Teamgeist und die Einsatzbereitschaft, die die angehenden Bergretter mit einbringen.

    "Wir wollen Teamplayer"

    “Wir wollen Teamplayer, auf die sich unsere Kamerad/innen zu 100% verlassen können. Das ist die Grundlage für all die schönen Momente, die wir gemeinsam in der Bergrettung erleben, aber auch um in herausfordernden Einsätzen bestehen zu können. Wir sagen schon jetzt ein großes und herzliches Danke an alle, die sich in ihrer Freizeit einbringen. Willkommen in der Familie der Bergrettung.", schließt Landesleiter Cernusca.

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