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400 Hooligans gehen sich vor Derby an die Gurgel

Heute Redaktion
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Eine Krawallnacht vor dem Derby Köln gegen Leverkusen sorgt für einen Polizei-Großeinsatz samt Hubschraubern. 400 "Fans" ließen dabei die Fäuste fliegen.

In der Nacht vor dem sonntäglichen Rhein-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen spielten sich unglaubliche Szenen ab. Mehrere hundert Anhänger der bis aufs Blut verfeindeten Klubs lieferten sich eine wüste Massenschlägerei, die Polizei musste samt Hubschraubern zum Großeinsatz ausrücken.

Laut den Einsatzkräften tauchten dabei zunächst mehrere Autos voll mit Köln-Hooligans vor dem Vereinslokal der Leverkusner Anhänger auf. Noch bevor die Insassen wieder wegfahren konnten, waren die Wagen bereits schwer beschädigt.

Doch das ließen die Köln-"Fans" nicht lange auf sich sitzen. Kurz darauf stürmten rund 150 vermummte und mit Holzlatten und Verkehrszeichen bewaffnete Kölner das Lokal und lieferten sich mit den rund 250 anwesenden Leverkusnern eine wilde Schlägerei.

Anzahl der verletzten Personen ist unklar



Doch damit war es noch immer nicht getan: Nach der Kneipenschlägerei zogen die Hooligan-Horden noch durch die Innenstadt. Am Bahnhof griff die Polizei knapp 80 Personen auf, die gerade nach Köln zurück wollten.

Insgesamt wurden in der Krawallnacht von der Polizei, die mit 200 Männern und Frauen im Einsatz war, zwölf Personen vorübergehend festgenommen. Wie viele Personen verletzt wurden, ist unklar. Anstatt sich medizinisch behandeln zu lassen, machten sie sich sofort wieder aus dem Staub. (red.)