Coronavirus

2.617 neue Fälle am Montag – aber Datenchaos hält an

Zum Beginn der neuen Woche vermelden die Behörden 2.600 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Aber die Datensätze sind noch immer nicht vollständig.

Nikolaus Pichler
Noch immer befinden sich Patienten mit Corona in den Spitälern. 
Noch immer befinden sich Patienten mit Corona in den Spitälern. 
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

Seit Tagen steigen die Coronazahlen in Österreich wieder an. Und das gerade in den jüngsten Tagen teils drastisch – im Vergleich zur Vorwoche gibt es tägliche Steigerungen um mehrere Hundert bis Tausend Fälle. Nach 4.347 Fällen am Samstag ging die Woche mit einer Datenpanne zu Ende. Am Sonntag blieben die Corona-Zahlen darum aus.

Am Montag meldeten die Behörden jedoch 2.617 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. Auf Grund einer Datenbereinigung wird die Todeszahl mit "-2" angegeben. Apropos Datenpanne. "Am 5.12.2022 sind unvollständige Datensätze übertragen worden. Bis vollständige Datensätze vorliegen, ist die 7-Tage-Inzidenz nicht korrekt", heißt es etwa beim ORF. Was die Zahlen jedoch schon verraten: In den Spitälern befinden sich aktuell 959 Patienten mit einer Infektion ( ein Plus von 13 Fällen im Vergleich zum Sonntag), auf den Intensivstationen sind es aktuell 53 Patienten (-4).

Zum Vergleich: Vor einer Woche waren es österreichweit 2.814 neue Infektionen binnen 24 Stunden verzeichnet. 

Ernst in Sachen Corona macht nun übrigens Österreichs Nachbarland Italien. Am 1. Dezember 2022 startet eine große Strafen-Aktion, die fast zwei Millionen Ungeimpfte trifft. Konkret handelt es sich um rund 1,9 Millionen ungeimpfte Bürger im Alter über 50 Jahren und für das Personal von Berufsgruppen mit engem Körperkontakt wie Sicherheitskräfte, Lehrer und Sanitäter. Wer nicht erklären kann, wieso er oder sie nicht dreimal geimpft ist, zahlt ab sofort 100 Euro Strafe.

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