Erst vor eineinhalb Jahren hat der deutsche Finanzinvestor Mutares die Buderus Edelstahl GmbH vom österreichischen Konzern unternommen. Jetzt heißt es in einer Pressemitteilung kryptisch: Man habe eine Vereinbarung zur Veräußerung der Geschäftsbereiche Warmwalzwerk und Mechanische Bearbeitung unterzeichnet. Käufer ist die deutsche GMH Gruppe.
Und weiter: Damit würden "notwendige Transformationsschritte" verfolgt. Trotz schwieriger Marktbedingungen sichere man so rund 670 Arbeitsplätze dauerhaft.
Was in der Information freilich nicht steht: Mit der Schließung eines Stahlwerks voraussichtlich Ende Oktober fallen etwa 450 Jobs weg. Das erklärt ein Mutares-Sprecher auf Nachfrage der APA.
Noch diese Woche sollen Gespräche über Sozialpläne starten. Außerdem sei eine Stellenausschreibung von GMH geplant, heißt es. Der Inhalt: eine mögliche Übernahme von 60 der betroffenen Beschäftigten.
Porsche stoppt seine Pläne zur eigenen Batterieproduktion. Es wird einen Jobabbau geben, genaue Zahlen nennt das Unternehmen aber nicht. Laut Medienberichten und Gewerkschaft könnten rund 200 Arbeitsplätze wegfallen.
