Die stolze Serie der Wiener Austria ist gerissen. In den 25 bisher gespielten Partien der Bundesliga gelang den Veilchen immer ein Treffer. Doch beim Duell mit dem Meister gab es für die Wiener nichts zu Bestellen. Die Veilchen schlitterten in ein 0:4-Debakel.
Die stolze Serie der ist gerissen. In den 25 bisher gespielten Partien der Bundesliga gelang den Veilchen immer ein Treffer. Doch beim Duell mit dem Meister gab es für die Wiener nichts zu Bestellen. Die Veilchen schlitterten in ein 0:5-Debakel.
Die Austria trat mit der Bestbesetzung in Salzburg an. Allein Salamon musste den angeschlagenen Martschinko ersetzen. Die "Bullen" verzichteten auf das Asia-Sturm-Duo Hwang/Minamino, brachten Oberlin und Lazaro im Sturm. Das machte sich in der Anfangsphase jedoch nicht bezahlt.
Denn Die Wiener übernahmen mit 77 Prozent Ballbesitz das Kommando im Spiel, überraschten die Garcia-Elf mit exaktem Kombinationsspiel. Serbest (13.) und Ulmer, der beinahe ein Eigentor erzielte (16.), sorgten für violette Gefahr nach Cornern. Eine Minute später versenkte Grünwald ein Larsen-Zuspiel aus zehn Metern nicht im "Bullen"-Tor.
Erst danach kam der Meister besser ins Spiel. In der 25. Minute hatten die Wiener noch Glück, dass Referee Manuel Schüttengruber wohl als Einziger im Stadion eine Oberlin-Schwalbe sah. Mit der ersten Kombination netzte der effiziente Meister in der 33. Minute gleich ein. Schlager, Laimer, Querpass auf Berisha und der schlenzte den Ball per Direktabnahme ins lange Eck - 1:0. Auf der Gegenseite zählte ein Kayode-Kopfballtreffer aufgrund einer umstrittenen Abseitsstellung nicht (41.).
Eiskalte Salzburger
Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der Tabellenführer als das effektivere Team. Felipe Pires ließ auf Seiten der Wiener die Chance zum Ausgleich aus, konnte sich den Ball im Strafraum nicht zum Schuss vorlegen (49.), im Gegenzug stürmte Ulmer unbedrängt an die Sechzehner-Linie und schloss zum 2:0 ab (51.).
Die Wiener mussten sich von dem Schock erst erholen. Es dauerte bis zur 66. Spielminute, bis Kayode bei einer zu hoch angetragenen Venuto-Flanke für Gefahr sorgte, allerdings keinen Druck auf den Ball brachte. Doch in der 78. Minute machte "Joker" Here-Chang Hwang nach Lazaro-Vorarbeit alles klar. Josip Radosevic (84.) und Hwang mit seinem zweiten Treffer (91.) legten gegen defensiv inferiore Veilchen zum 5:0-Endstand nach.
Die Austria verpasste es, Altach zu überholen und im Titelkampf wieder für Spannung zu sorgen. Red Bull Salzburg stürmt weiter Richtung viertem Titel am Stück, liegt bereits sieben Zähler vor dem ersten Verfolger.
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