5:1! Furiose Altacher zerlegen die Austria

Es war nicht das Wochenende der österreichischen Europacup-Starter. Alle drei "Eurofighter" mussten Pleiten einstecken. Die Wiener Austria kam dabei in Altach mit 1:5 unter die Räder. Die Vorarlberger sind der Gewinner der Runde. Auch weil Meister Salzburg in Mattersburg verlor.

Es war nicht das Wochenende der österreichischen verlor. 

Austria-Coach Thorsten Fink rotierte in der Aufstellung, brachte Friesenbichler, Salamon und den Ex-Altacher Tajouri. Doch die Umstellungen machten sich nicht bezahlt. Denn die Vorarlberger starteten dominant in die Partie. Bereits in der vierten Minute haute Nikola Dovedan einen Freistoß nur an die Stange. Fünf Minuten später scheiterte der Altacher Offensivspieler mit einem zu zentralen Schuss an Austria-Keeper Hadzikic. 

In der zwölften Minute brachte ein Serbest-Fehlpass die Altacher Führung. Nach Prokopics Balleroberung spielte Schreiner ins Zentrum, wo Ngamaleu richtig stand - 1:0. In der 24. Minute fischte Hadzikic einen Schreiner-Flachschuss aus dem Winkel. Dann wurde es ruppig. Holzhauser hatte nach einem Einstieg gegen Mahop Glück, nur Gelb zu sehen (28.). Danach machten die Vorarlberger wieder Dampf. Ein Netzer-Kopfball landete in der 41. Minute in Hadzikics Armen. Zwei Minuten später machte es Dovedan besser, nickte an der zweiten Stange ein (43.). 

Und die Austria? Komplette Fehlanzeige. Kein einziger Torschuss der Wiener im ersten Durchgang. Das änderte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht. Stattdessen ließ Ngamaleu im Konter zwei Topchancen liegen (52., 53.). Erst eine Minute später schloss "Joker" Felipe Pires erstmals auf das Altacher Tor ab, brachte Lukse jedoch nicht in Bedrängnis. So legte der bärenstarke Nikola Dovedan in der 65. Minute den dritten Treffer nach. Der Lattenpendler des Offensivspielers war klar hinter der Linie. 

Die Wiener zerbröckelten in alle Einzelteile. So hatte Andreas Lienhart in der 76. Minute bei einem Sololauf keine Gegenwehr und schloss sehenswert zum 4:0 ab. Nach dem Anschlusstreffer durch einen Filipovic-Kopfball (88.) legte Dimitri Oberlin im Konter das 5:1 nach. Damit sind die Vorarlberger seit sechs Partien ungeschlagen und mit Leader Sturm punktegleich. Nach der Länderspielpause geht es im direkten Duell um die Tabellenführung. 

"Bullen" verlieren Wasserschlacht

Auch Meister Red Bull Salzburg bezog eine Niederlage. Dabei gingen die "Bullen" mit dem schnellsten Tor der Bundesliga-Saison durch Valon Berisha bereits in der zweiten Minute in Front. Doch Philipp Erhardt glich nach zehn Minuten aus und in der 18. Minute stellte Jano auf 2:1. Bei immer schlechter werden Platzverhältnissen im strömenden Regen von Mattersburg konnte die Garcia-Elf nicht mehr zurückschlagen.

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