"Strikt vorgehen"

50.000 Euro Strafe – 20 Arbeiter bekamen Hungerlohn

Arger Fall von Lohndumping: Bei einem Umbau in der PlusCity schlug die Finanzpolizei zu. 20 Arbeiter sollen für viel zu wenig Geld geschuftet haben.
Oberösterreich Heute
30.07.2025, 22:40
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Umbau mit bitterem Beigeschmack: Die Finanzpolizei deckte bei einer renommierten Modekette im Einkaufszentrum PlusCity in Pasching (Bez. Linz-Land) arge Zustände auf. Insgesamt 20 Fälle von Lohndumping (Auszahlung von viel zu wenig Gehalt; Anm.) wurden festgestellt - jetzt drohen saftige Strafen.

50.000 Euro Strafe

Die Finanzpolizisten des Bezirks Linz-Land nahmen routinemäßige Kontrollen bei der Baustelle in dem Shoppingcenter vor. Schnell kam der Verdacht auf, dass die Arbeiter nicht korrekt bezahlt werden.

Die Baustelle und die Lohnunterlagen wurden von Spezialisten genau unter die Lupe genommen. Ergebnis: Rund 50.000 Euro an Strafzahlungen für die beteiligten Baufirmen.

Die insgesamt 34 Bauarbeiter - unter anderem aus Spanien, Peru, Mali und Polen - sollen nicht korrekt nach heimischem Recht entlohnt worden sein. Offenbar bekamen sie deutlich weniger als gesetzlich vorgesehen.

"Strikt gegen Verstöße vorgehen"

"Die Kontrollen der Finanzpolizei im Bereich des Lohn- und Sozialdumpings leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Arbeitnehmerrechte sowie für eine gerechte Entlohnung der Arbeitenden", so Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ). Man werde auch weiterhin "strikt gegen Verstöße vorgehen, um einen fairen Wettbewerb zwischen den Unternehmen zu gewährleisten".

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