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55.000 Euro! Heizkosten-Wahnsinn in Wiener Bordell

Rotlicht-Manager Peter Laskaris sieht rot! Die Heizkosten schießen auch in Bordellen in die Höhe – nun flatterte eine hohe Rechnung ins (Lauf-)Haus.

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    Funpalast/zVg

    Das Leben in Österreich wird immer teurer, die Preise für Mieten, Strom und Heizen steigen immer weiter! Die Regierung hat nun zumindest den hohen Stromkosten im Land einen Riegel vorgeschoben und eine Strompreise für größere Haushalte mit mehr als drei Personen beschlossen. Pro zusätzlich gemeldeter Person wird es einen Zuschuss von 105 Euro jährlich geben – "Heute" berichtete über den neuen Geldbonus.

    Angesichts der Teuerungen und steigenden Preise in Österreich müssen viele Menschen jedenfalls bereits jeden Cent zwei Mal umdrehen, nicht wenige sehen beim Blick in die Geldbörse daher oftmals rot – so wie auch Puff-Manager Peter Laskaris, der für offene Rechnungen jetzt ebenfalls tief in die Tasche greifen soll und zur Kasse gebeten wird. Bei der zu zahlenden Summe musste aber auch der Wiener genauer hinsehen.

    Heizkosten für Sommermonate?

    "Wir haben erst vor fünf oder sechs Jahren alle Betriebe auf Fernwärme umgerüstet, das wurde uns damals als nachhaltig, günstig und ökologisch verkauft. Und es war auch günstiger um etwa 1.500 Euro im Monat", erklärt der Bordell-Manager im Gespräch mit "Heute". "Doch jetzt habe ich eine Nachzahlung von der Fernwärme Wien von über 55.000 Euro", zeigt sich der Wiener verwundert.

    Und das nicht ohne Grund! Denn die Nachzahlung betrifft die Monate Juni, Juli, August – also jene Monate im Sommer, wo die Heizung wohl eher selten eingeschaltet sein sollte. "Das sind genau die Monate, wo ich nicht heize und daher bezweifle ich das sehr", stellt der Wiener weiter klar. Und auch die monatlichen Zahlungen seien um das Doppelte gestiegen – von 4.000 auf 8.000 Euro.

    "Jetzt habe ich mir gedacht 'Shit happens'!" Eigentlich hatte Laskaris nämlich geglaubt, dass bei der Fernwärme "quasi unser Müll, unser Mist verbrennt und daraus Energie gewonnen wird, mit der man eben heizen, kühlen und auch Warmwasser bekommt", erklärt Laskaris gegenüber "Heute". Doch die Wahrheit komme laut dem Puff-Manager eben "genauso wie beim Wiener Prostitutionsgesetz" immer irgendwann ans Licht.

    "Müssen das erst mal schlucken"

    Laskaris: "Und zwar immer genau dann, wenn man es nicht hören will. Es wurde nämlich jetzt kommuniziert, dass eben Fernwärme nicht zu 100 Prozent aus Müllverbrennung besteht, sondern da werden 75 Prozent Gas verbrennt." Dadurch würde sich zwar die monatliche Erhöhung begründen, "aber nicht hohen Heizkosten". "Ich kann die Nachzahlung für die Monate Juni, Juli, August von über 55.000 Euro überhaupt nicht nachvollziehen."

    Der Wiener Puff-Manager lässt die hohe Heizkostennachzahlung aber nicht einfach so auf sich sitzen und hat bereits die Fernwärme Wien kontaktiert. "Die kommen jetzt und schauen sich das beim Zähler an, ob da etwas schiefgegangen ist, was ich doch stark annehmen." Die Nachzahlung sei jedenfalls "auf jeden Fall abzulehnen". Die Erhöhung müsse man erst mal "im wahrsten Sinne des Wortes 'schlucken'"!

    Doch wird Laskaris die Nachzahlung auch bezahlen? "Wir haben natürlich um Ratenzahlung angesucht", erklärt der Wiener im "Heute"-Gespräch. Es gehe nämlich "um 7.000 Euro Quadratmeter, die wir hier beheizen". Zwar habe man auch entsprechende Einnahmen, "aber natürlich können wir uns das nicht immer und ewig leisten." Man habe daher um Ratenzahlung angesucht – und dieser wurde auch stattgegeben.

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      Instagram / Screenshot