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6:0! Rapid schlittert in Valencia in böses Debakel

Heute Redaktion
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Das Sechzehntelfinale der Europa League ist für Rapid Wien bereits nach dem Hinspiel verloren. Der letzte österreichische Vertreter im internationalen Wettbewerb musste sich nach einer grottenschlechten ersten Spielhälfte dem FC Valencia mit 0:5 geschlagen geben. Im Rückspiel in einer Woche geht es nun um Schadensbegrenzung.

Das Sechzehntelfinale der Europa League ist für Rapid Wien bereits nach dem Hinspiel verloren. Der letzte österreichische Vertreter im internationalen Wettbewerb musste sich nach einer grottenschlechten ersten Spielhälfte dem FC Valencia mit 0:6 geschlagen geben. Im Rückspiel in einer Woche geht es nun um Schadensbegrenzung.

Bereits nach drei Minuten nahm das grün-weiße Debakel seinen Lauf. Mit dem ersten Angriff ging Valencia gleich in Front. Gaya hatte sich über die linke Seite durchgetankt und in den Rückraum der Abwehr gespielt, wo Santi Mina frei einschoss. Keine sechs Minuten später legten die "Fledermäuse" den zweiten Treffer nach. Santi Mina schickte Parejo ins Loch. Der Spanier ließ Strebinger aus sieben Metern keine Chance (10.). Stefan Stangl hatte zuvor das Abseits aufgehoben.

Nach 24 Minuten legte Santi Mina, der Mann des Abends, seinen zweiten Treffer nach. Wieder machte Valencia Grün-Weiß über die Seite auf, den Stanglpass ließ Negredo durch und der spanische (21-Teamspieler netzte an der zweiten Stange ein. Auch das 4:0 bereitete Santi Mina vor, der mit einem halbhohen Flankenball seinen Kapitän Alvaro Negredo fand (29.). 

Schaulaufen nach dem fünften Treffer

In der 35. Minute machte auch Andre Gomes seinen Treffer. Wieder bereitete Santi Mina über rechts vor, passte in den Rücken der Abwehr, wo Negredo durchließ und Gomes völlig frei zum 5:0 einschoss. Erst kurz vor der Halbzeitpause kam Grün-Weiß zum ersten Torschuss durch Stefan Schwab, den Valencia-Schlussmann Matthew Ryan sicher fing (41.).

Noch vor der Pause nahm Rapid-Coach Zoki Barisic seinen Kapitän Steffen Hofmann vom Feld. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Spanier einen Gang zurück und ließen Grün-Weiß mehr am Spiel teilhaben. So kam der für Florian Kainz eingewechselte Thomas Murg in der 65. Minute zum zweiten Torschuss der Hütteldorfer, der Keeper Ryan nicht in Verlegenheit brachte. 

Halbes Dutzend voll

In der Schlussphase entwickelte sich die Partie zu einem echten Schaulaufen des sechsmaligen spanischen Meisters, der mit viel Ballbesitz den Gegner laufen ließ. Den ersten Valencia-Abschluss seit dem fünften Treffer verzog der eingewechselte Antonio Barragan nur knapp (77.).

Auf der Gegenseite ließ Matej Jelic Rapids größte Chance auf den Ehrentreffer liegen, köpfte in der 81. Minute Valencia-Schlussmann Ryan an. Im Gegenzug versuchte es auch Pablo Piatti, der noch nicht genug hatte, mit einem Abschluss, der einen Meter am Tor vorbeistrich. Doch in der letzten Minute des Spiels machten die Spanier noch das halbe Dutzend voll. Der eingewechselte Rodrigo schenkte Grün-Weiß mit einem Gurkerl für Strebinger den sechsten Treffer ein (90.).
Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.