Klimawandel, Artenschutz und ein stabiles Stromnetz – passt das überhaupt zusammen? Und wie! Bei der Naturschutztagung 2025 zeigte Österreichs Übertragungsnetzbetreiber APG, wie Netzentwicklung heute geht: vernetzt, naturbewusst und zukunftsfit.
Internationale Expert:innen diskutierten, wie Biodiversität entlang von Stromtrassen gefördert werden kann, welche Rolle neue Technologien beim Vogelschutz spielen – und warum Energie-Infrastruktur im Klimawandel mehr können muss als nur "funktionieren".
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Klarer Kurs: Natur & Netz gemeinsam denken
Wer das Stromnetz der Zukunft baut, braucht mehr als nur Technik. Der Plan: Energie sicher bereitstellen und gleichzeitig Lebensräume schützen.
APG setzt daher zahlreiche Natur- und Artenschutzprogramme um – und zwar stets unter ökologischen und ökonomischen Richtlinien.
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Radar statt Risiko – für Vögel mit Weitblick
Tiere brauchen Schutz – vor allem in sensiblen Lebensräumen. APG nutzt moderne Radar- und Kamerasysteme, um Flugbewegungen zu analysieren und Stromleitungen mit Markierungen sicherer zu machen. Hightech trifft Vogelschutz: nachhaltig und smart.
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Wo Strom fließt, blüht die Biodiversität
Klingt überraschend? Entlang von Stromtrassen entstehen wertvolle Lebensräume. APG pflegt diese gezielt – und schafft Wiesen, auf denen jede Menge seltene Pflanzenarten wachsen. Statt Betonwüste: bunte Vielfalt unter Hochspannungsleitungen.
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Grenzenlose Energie – und Naturschutz gleich mit
Die APG-Naturschutztagung 2025 zeigte: Nachhaltige Netzentwicklung geht nur gemeinsam – mit Fachleuten aus Österreich und ganz Europa. Der Austausch bringt frische Ideen und neue Standards. Eines ist dabei allen klar: Ein starkes Stromnetz ist die Basis für eine versorgungssichere Energiewende – wie sonst sollen die vielen neuen Rechenzentren, E-Autos und Wärmepumpen ihren Hunger nach sauberem Strom aus Wind- und Sonnenkraft in Zukunft decken?
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Klimawandel mitgedacht – von Anfang an
APG plant Netze nicht nur für heute, sondern für die Herausforderungen von morgen. Dabei immer im Fokus: Wie sich Wetterextreme, Wasserknappheit und Hitzewellen auf Natur, Technik und Versorgungssicherheit auswirken.
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Raus in die Praxis – rein ins echte Leben
Reden kann man viel – APG zeigt’s lieber vor Ort. Bei Exkursionen im Rahmen der Tagung konnten Teilnehmende erleben, wie aus Theorie gelebter Naturschutz wird. Vom Moorgebiet bis zur Trasse.