Niederösterreich

67 Anrufe zu Silvester von Ex (34) waren kein Stalking

67 Mal soll ein 36-Jähriger am Silvestertag von seiner Ex angerufen worden sein, er erstattete schließlich Anzeige, sie (34) musste vor Gericht. 

Die Angeklagte in St. Pölten vor Gericht
Die Angeklagte in St. Pölten vor Gericht
privat

Eine 34-Jährige aus Niederösterreich musste am Mittwoch wegen des Verdachtes der beharrlichen Verfolgung in Sankt Pölten auf die Anklagebank. Das mutmaßliche Opfer: Der Ex (36).

Im Zuge eines Rosenkrieges soll die 34-Jährige ihm rund 30 SMS am Tag geschrieben haben. Und: Am Silvestertag im Jahr 2021 soll sie ihn 67 Mal angerufen haben. Einige Wochen später soll sie ihn binnen zwei Stunden rund 20 Mal angerufen haben. Der 36-Jährige erstatte schließlich Anzeige bei der Polizei.

Tatbestand nicht erfüllt

Einen Nachweis für die angeblichen 30 SMS am Tag konnte der 36-Jährige jedoch vor Gericht in St. Pölten nicht bringen. Die 34-Jährige wurde daher freigesprochen.

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    Die Angeklagte in St. Pölten vor Gericht.
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    "Der Tatbestand der beharrlichen Verfolgung ist nicht erfüllt. Zwei Tage mit häufigen Anrufen sind dafür zu wenig. Es ist aber ein Grenzfall, das muss man schon festhalten", erläuterte der Richter in seiner Urteilsbegründung.

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