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7.022 Fans! Capitals mit erstem Schritt zum EBEL-Titel

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Patrick Leuk

Die Vienna Capitals siegen im ersten EBEL-Finalspiel der "Best of Seven"-Serie gegen den KAC vor 7.022 Zusehern mit 4:1 und machen damit den ersten Schritt zum Meistertitel.

Die Vienna Capitals siegen im ersten EBEL-Finalspiel der "Best of Seven"-Serie gegen den KAC vor 7.022 Zusehern mit 4:1 und machen damit den ersten Schritt zum Meistertitel.

Wien hätten nicht souveräner ins Finale der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) einziehen können. Die Innsbrucker Haie und der HC Bozen kassierten jeweils einen Sweep. Den Finaleinzug des KAC gegen Titelverteidiger Red Bull Salzburg verfolgten die Caps gemütlich auf der Couch. Wer gedacht hatte, dass die Wiener zehn Tage nach ihrem letzten Match Anlaufschwierigkeiten haben würden, irrte sich aber gewaltig.

Capitals dominieren Spiel eins

In der ausverkauften Albert-Schulz-Halle starteten die Capitals fulminant und schnürten die Klagenfurter zumeist vor dem Tor von Schlussmann David Madlener ein. Taylor Vause brachte die Halle in Minute sieben mit dem frühen Führungstreffers zum Kochen. Kurz vor der Pause hielt Riley Holzapfel den Schläger in einen Handgelenkschuss von Aaron Brocklehurst und erhöhte auf 2:0. Bis auf einen Stangenschuss von Thomas Hundertpfund konnten die Gäste kaum für Gefahr sorgen und waren mit dem Zwei-Tore-Rückstand noch gut bedient. 

An der Dominanz der Capitals sollte sich auch im zweiten Abschnitt nichts ändern. Die Wiener drückten auf das dritte Tor. Erst ein Powerplay konnte den KAC in Minute 29 aus seinem Dornröschenschlaf reißen. Die Gäste nutzten ihre erste Überzahl-Gelegenheit sogleich zum Anschlusstreffer. Eine Koproduktion der Geier-Brüder verkürzte auf 1:2 - Stefan Geier trug sich in die Schützenliste ein. Nun nahmen auch die Kärntner aktiv am Spielgeschehen teil. Das Tempo der Partie war nun am Höhepunkt angelangt. Mit Fortdauer des Mitteldrittels übernahmen aber nach und nach wieder die Caps das Kommando. Brocklehurst nützte in Minute 37 ein Powerplay zum 3:1.

Im Schlussabschnitt hielt Jean Philippe Lamoureux mit zahlreichen Saves die Führung seiner Wiener fest. Der KAC fand bei Fünf gegen Fünf kein Rezept, um den Vorsprung der Capitals noch einmal zu verkürzen. Ein Traumtor von Jerry Pollastrone besiegelte schließlich den Sieg im ersten Spiel der Finalserie. 

Sebastian Klein, Albert-Schulz-Halle
 

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