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7 Derby-Fragen an Rapid-Kapitän Stefan Schwab

Heute Redaktion
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Stefan Schwab
Stefan Schwab
Bild: GEPA-pictures.com

Wien ist im Derby-Fieber! Am Sonntag kreuzen Rapid und die Austria zum 330. Mal die Klingen. Wer ist die Nummer eins in Wien? Wir haben Rapid-Kapitän Stefan Schwab sieben Fragen zum kommenden Derby gestellt.

Dein schönster Derby-Moment?

Für mich persönlich das erste Derby, das ich gespielt habe. Das war 2014 noch im alten Horr-Stadion. Ich habe damals in den Schlussminuten den Ausgleich zum 2:2 erzielt, das war zugleich mein erstes Pflichtspieltor für Rapid überhaupt. Ein wunderschönes Erlebnis.

Dein grausamster Derby-Moment?

Ganz klar das 1:6 vor einem Jahr.

Wenn du als Jugendlicher ans Derby gedacht hast, welche Spieler hattest du dann im Kopf?

Bei Rapid Didi Kühbauer, bei der Austria den Andi Ogris. Ich muss sagen, ich habe mich früher immer sehr auf das Wiener Derby gefreut, egal, wo ich selbst gerade gespielt oder gelebt habe. Ich habe immer den Fernseher eingeschalten.

Vor einem Jahr war Rapid genau in jener Situation, in der die Austria heuer ist – und verlor das Dezember-Derby mit 1:6. Heißt das im Umkehrschluss, dass heuer Rapid 6:1 gewinnt?

Nein, man sollte keine großen Töne spucken. Wichtig ist einfach, dass wir gewinnen, egal wie hoch. An ein 6:1 zu denken, wäre aber der komplett falsche Ansatz.

Ist ein Derby ein Spiel wie jedes andere?

Nein, auf keinen Fall. Die Derby-Woche merkt man einfach. Es ist mehr Kribbeln dabei, mehr Anspannung. Die Leute reden dich überall auf das Spiel an. Man müsste gar nicht wissen, dass am Sonntag Derby ist, man kriegt es durch die Leute rundherum ohnehin mit.

Schläfst du vor dem Derby besonders gut oder schlecht?

Mittlerweile bin ich schon lange dabei, deshalb schlafe ich immer gleich gut vor den Spielen.

Häufig stehen nach dem Derby die Fans im Mittelpunkt, nicht das Spiel selbst. Warum wird das am Sonntag anders sein?

Das Stadion wird voll sein, darauf freuen wir uns. Wir konzentrieren uns nur auf den Sport, auf den Fußball. Für beide Mannschaften steht viel am Spiel. Die Austria hat noch mehr Druck, weil sie in der Tabelle derzeit unter dem Strich liegt. Aber wir wollen einfach nachlegen, dann wäre der Erfolg gegen den LASK doppelt viel wert. Beide Mannschaften werden auf Sieg spielen, davon bin ich überzeugt. Was nicht automatisch heißt, dass wir viele Tore sehen werden. Wir wollen jedenfalls endlich zum ersten Mal in unserem Stadion ein Derby gewinnen.