Wahnsinn! Der FSV Mainz scheint in der deutschen Bundesliga nicht aufzuhalten zu sein. Sieben Spiele, sieben Siege, 21 Punkte - das gab es bisher erst zwei Mal zum Saisonstart. Der CLub der Österreicher Christian Fuchs und Andreas Ivanschitz liegt nach einem überzeugenden 4:2 gegen Hoffenheim in der Tabelle schon weit vor seinen Verfolgern.
Bayern München 1995 und der 1. FC Kaiserslautern 2001 waren bisher die einzigen Teams, die nach sieben Spielen das Punktemaximum vorweisen konnten. Der FSV Mainz könnte also mit einem achten Sieg kommende Woche gegen den HSV einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellen. Was die Mainzer wohl weniger freut: Sowohl die Bayern als auch der FCK scheiterten nach ihren Top-Starts an der Mission Meistertitel.
Fuchs knallt Ball an die Stange
Fulminant startete der FSV nicht nur in die Saison, auch die Partie gegen Hoffenheim ging flott los. Bereits nach 100 Sekunden brachte Sami Allagui den Gastgeber vor über 20.000 begeisterten Fans in Führung. Nur wenige Minuten später hatte Fuchs Pech: Sein scharfer Freistoß konnte von Hoffenheim-Goalie Tom Starke an die Innenstange abgewehrt werden, von wo er zurück ins Spielfeld prallte.
Dennoch ließ die Überraschungstruppe der Bundesliga dem Gegner keine Chance und schickte Hoffenheim mit vier Toren nach Hause. Andi Ivanschitz kam beim 4:2 zumindest zu einem Kurzauftritt, der Burgenländer wurde in der 87. Minute eingewechselt.
Schalke weiter unterirdisch
Traurig sieht es hingegen für Schalke 04 aus. Der Vizemeister und jahrelange Mitfavorit auf den Meistertitel verlor auch in Nürnberg und hält weiterhin bei nur einem Sieg und vier Punkten. Schlechter platziert ist derzeit nur der VfB Stuttgart. Der kann das aber schon heute gegen Eintracht Frankfurt ändern und die Rote Laterne an die Gelsenkirchner abgeben.