Ärger bei Online-Deal

750 Euro! Frau kauft Handy – und wird bitter enttäuscht

Eine Frau erwarb kürzlich auf einem Online-Marktplatz ein neues Handy. Doch das Smartphone war nicht für den EU-Raum bestimmt und somit nutzlos.
Robert Cajic
26.06.2025, 06:06
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Ende März surfte "Heute"-Leserin Jennifer auf dem Online-Marktplatz "refurbed" und begab sich auf die Suche nach einem Smartphone. Schnell wurde die Frau aus Groß-Enzersdorf (Niederösterreich) fündig, sie bestellte ein so gut wie neues Samsung Galaxy S24 Ultra für 759,98 Euro.

Beim Verwenden des Geräts folgte jedoch eine große Enttäuschung: Die Apps können nicht aktualisiert werden, das Handy ist somit unbrauchbar.

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Handy ist nur für US-Markt bestimmt

Die verzweifelte Frau versuchte gemeinsam mit ihrem Lebenspartner alles, um das Handy auf Vordermann zu bringen. Doch immer wieder stieß das Paar auf dasselbe Problem: Das Smartphone sei am neuesten Stand – nämlich auf dem vom 1. Jänner 2025.

Da die Testphase einen Monat betrug, konnte das Samsung-Handy auch nicht zurückgegeben werden. Nach "Heute"-Anfrage steht nun fest: Ein einmaliger Fehler eines refurbed-Händlers, der dieses Gerät bereitgestellt hat, soll der Grund sein.

Wie "Heute" auf Anfrage bei "refurbed" in Erfahrung bringen konnte, hätte das von Jennifer gekaufte Smartphone nie auf dem europäischen Markt kommen sollen.

"Es handelt sich hier um ein Gerät, das ursprünglich für den US-amerikanischen Markt bestimmt ist. Solche Geräte sind aufgrund regionaler Unterschiede bei der Software und Netzkompatibilität häufig mit Einschränkungen in der Nutzung verbunden, insbesondere bei der Verfügbarkeit von Updates", heißt es von "refurbed"-Co-Founder Kilian Kaminski.

Hoffnung auf funktionierendes Handy lebt

Trotz strenger Richtlinien dürfte das US-Handy über einen Händler in dem Online-Marktplatz zu Jennifer gelangt sein. "Wir möchten betonen, dass über unsere Plattform ausschließlich Geräte verkauft werden, die für den EU-Markt bestimmt sind und den europäischen Standards entsprechen. Der Verkauf von Geräten, die nur eingeschränkt funktionieren oder nicht für den EU-Markt vorgesehen sind, ist auf 'refurbed.at' ausdrücklich untersagt, so der Co-Founder gegenüber "Heute".

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"Refurbed" soll bereits im Austausch mit Händler und Kundin stehen, "um sicherzustellen, dass unsere Vorgaben konsequent eingehalten werden und solche Vorfälle künftig ausgeschlossen sind. Wir nehmen den Fall sehr ernst und setzen alles daran, dass die betroffene Kundin schnellstmöglich eine passende Lösung erhält – sei es durch Rücknahme, Umtausch oder eine anderweitige zufriedenstellende Klärung."

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