Der Vorfall soll sich am Sonntag während des laufenden Wellenbetriebs im Laaerbergbad ereignet haben, als das Wasser aufgewühlt und die Sicht eingeschränkt war.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)
Am Sonntag befand sich "Heute"-Leserin Martina (Name von der Redaktion geändert) mit Freundinnen im Laaerbergbad im 10. Wiener Bezirk, gegen 14 Uhr ging es zur Abkühlung ins beliebte Wellenbecken. Dort näherte sich der 16-Jährigen eine Männergruppe, Martina soll dort missbraucht worden sein.
Die Mädchen ergriffen die Flucht – einer Freundin gelang es, Fotos von den Männern zu machen. Zwei Bulgaren (31 und 41 Jahre) wurden von Beamten ausfindig gemacht, sie bestreiten die Tat. Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Schuh (FPÖ) platzte der Kragen: "Schande!"
"Sie kamen direkt auf uns zu", erzählte die Schülerin "Heute". Der Übergriff im Wellenbecken begann mit einem Rempler, die Belästigungen hörten nicht auf. "Sie haben uns von hinten gegen den Rücken zueinander gestochen, sind auf unsere Schultern gesprungen, um uns unter Wasser zu drücken."
Die 16-Jährige versuchte, die Männer wegzustoßen – ohne Erfolg. Martina wurde eigenen Angaben zufolge noch während des laufenden Wellenbetriebs von den Verdächtigen sexuell belästigt und in dem Durcheinander des Wellenbeckens auch missbraucht. Die Verdächtigen bulgarischer Herkunft sollen die vier Mädchen regelrecht umzingelt und die Unruhe im Wasser gezielt ausgenutzt haben.
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Zwei Bulgaren bestreiten alles
Schließlich gelang es den Mädchen, sich loszureißen und Hilfe bei einem Mitarbeiter des Schwimmbades zu suchen. Dieser alarmierte sofort die Polizei. Eines der Opfer konnte die Männer nach dem Vorfall noch vom Beckenrand aus fotografieren. Zwei Tatverdächtige wurden noch im Schwimmbad von der Polizei angehalten und befragt.
"Polizisten der Polizeiinspektion Ada-Christen-Gasse konnten zwei der mutmaßlichen Täter im Schwimmbad ausfindig machen. Bei ihnen handelt es sich um einen 31- und einen 41-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen. Beide bestritten, etwas mit dem Vorfall zu tun gehabt zu haben", bestätigt Polizeisprecher Markus Dittrich gegenüber "Heute".
Sicherheitsdienst in Bad abgelehnt
Sie wurden wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung auf freiem Fuß angezeigt. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die Ermittlungen übernommen. Doch Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Schuch (FPÖ) ist dies nicht genug.
"Es ist eine Schande, was aus dem Laaerbergbad in Favoriten geworden ist. Mädchen und Frauen können sich nicht einmal mehr in einem Freibad sicher fühlen", so Bezirksvorsteher-Stellvertreter aus Favoriten, Christian Schuch.
FPÖ Favoriten
"Es ist eine Schande, was aus dem Laaerbergbad in Favoriten geworden ist. Mädchen und Frauen können sich nicht einmal mehr in einem Freibad sicher fühlen", antwortet der Favoriten-Politiker infolge des Vorfalls am Sonntag.
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Die FPÖ-Favoriten habe bereits im Frühjahr 2024 einen Antrag im Bezirksparlament eingebracht, in dem sie einen Sicherheitsdienst im Laaerbergbad forderte. "Leider wurde dieser Antrag von der SPÖ eiskalt abgelehnt!", so Schuch.
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