Österreich

Corona-Virus stoppt auch Baustellen auf Tangente

Heute Redaktion
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Seit 9. März ist die A23 Großbaustelle, die Hochstraße St. Marx und der Knoten Kaisermühlen werden generalsaniert. Jetzt stehen die Geräte still, Tempo 60 bleibt aber.

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise stoppt die Asfinag alle nicht notwendigen Baustellen auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich - "Heute" berichtete. Darunter fällt auch die Großbaustelle auf der Südost-Tangente.

Einsam und verlassen stehen derzeit die Geräte auf den bereits eingerichteten Baustellenabschnitten. Die vergangenen Freitag gestarteten Arbeiten wurden soweit möglich noch beendet, seither ist die Großbaustelle aber "eingefroren", wie es Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla gegenüber "Heute" ausdrückt. Vor dem Baustopp wurden weiters noch nötige Absicherungsmaßnahmen vorgenommen.

Fertigstellung verzögert sich

Wie geht's jetzt weiter? Es gebe "derzeit noch keine konkreten Planungen", so Vucsina-Valla. Die Rahmenbedingungen seien völlig ungewiss. "Wir stehen allerdings in sehr enger Abstimmung, um rasch die Arbeiten wieder aufnehmen zu können, wenn das möglich ist", so die Sprecherin. So gut wie sicher ist aber, dass sich die geplante Fertigstellung im Jahr 2022 um Wochen wenn nicht Monate verzögern wird. "Adaptierungen im Zeitplan werden nötig sein, der Bauablauf bleibt aber wie gehabt", so Vucsina-Valla zu "Heute".

Übersicht: Das sind die geplanten Bauvorhaben auf der Wiener Tangente

Die Bauarbeiten hatten vom ersten Tag an für massive Verkehrsprobleme gesorgt, "Heute" berichtete. Die gibt es derzeit aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nicht, wie ein Blick auf die Verkehrskameras der Asfinag zeigt. Wermutstropfen: Nachdem die Baustellenbereiche aber bereits eingerichtet sind und teilweise weniger Spuren zur Verfügung stehen, gilt im Baustellenabschnitt weiterhin Tempo 60 - obwohl derzeit nicht gearbeitet wird.