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Abfahrer sind sauer wegen Streckenänderung in Wengen

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Die Abfahrer sind vor dem traditionellen Lauberhorn-Rennen in Wengen angefressen. Mit dem Hanneggschuss wurde ein beliebter Streckenteil adaptiert. An der Stelle waren früher einmal Geschwindigkeiten von 160 km/h möglich, nun wurde dies durch einen künstlichen Sprung entschärft.

Die Abfahrer sind vor dem traditionellen angefressen. Mit dem Hanneggschuss wurde ein beliebter Streckenteil adaptiert. An der Stelle waren früher einmal Geschwindigkeiten von 160 km/h möglich, nun wurde dies durch einen künstlichen Sprung entschärft.
 

Im Hanneggschuss hält Johan Clarey die absolute Rekordmarke von 161,9 km/h und das wird auch so bleiben, denn der Highspeed-Abschnitt wurde durch einen Sprung deutlich abgebremst. Die Abfahrer sind nicht glücklich mit dieser Neuerung.

 

"Ich finde es cool, wenn wir 160 km/h drauf haben, es war immer super Werbung. Entschuldigung, dass ich das so sage, aber es ist das Geilste überhaupt, wenn du als Abfahrer einen gescheiten Speed drauf hast. Deshalb ist man Abfahrer", wird zum Beispiel Vincent Kriechmayr zitiert.

Kröll: "Schwachsinn!"

Auch Klaus Kröll ist sauer: "Es geht fein zum Fahren, bis auf den einen Sprung in Hanneggschuss, das ist Schwachsinn. Weil erstens ist nie was passiert und zweitens ist es, wenn du einen Fehler machst, beim Sprung schlimmer, als wenn du nur gerade runterfahren würdest."

 

Die Trainings am Dienstag und Mittwoch mussten auf der verkürzten Strecke ausgetragen werden, der Veranstalter hofft immer noch, dass man am Samstag eine volle Abfahrt hinbekommt.