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Abfahrt in den Tod

Heute Redaktion
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An zwei Schüsse kann ich mich im Ski-Zirkus erinnern. Der US-Rennfahrer "Spyder" Sabich lag 1976 tot im Badezimmer. Die eifersüchtige Freundin soll ihn erschossen haben, sie wurde später freigesprochen. Paolo de Chiesa, das italienische Slalom-Ass, ging auch einmal in Deckung. Warum genau? Das wusste keiner. Er stand dann ein Jahr nicht am Start.

An zwei Schüsse kann ich mich im Ski-Zirkus erinnern. Der US-Rennfahrer "Spyder" Sabich lag 1976 tot im Badezimmer. Die eifersüchtige Freundin soll ihn erschossen haben, sie wurde später freigesprochen. Paolo de Chiesa, das italienische Slalom-Ass, ging auch einmal in Deckung. Warum genau? Das wusste keiner. Er stand dann ein Jahr nicht am Start.

Warum ich davon schreibe? Gestern habe ich in St. Moritz meinen Krimi vorgestellt. Er heißt "Abfahrt in den Tod", spielt am Lauberhorn. Der erfolgreiche Abfahrtsläufer Marc Gassmann wird in Wengen von einer Drohne getroffen. Zufall oder doch ein Mordanschlag?

Ich ließ meine Emotionen und Erfahrungen in den Krimi fließen. Ich schreibe gerne. Ich wollte aber kein Biografie. Das macht jeder. Und vor allem jene, die nicht genug von sich selbst bekommen können.

Hansi Hinterseer hat das Buch gefallen, er schrieb mir das Vorwort. Bode Miller und Hubertus von Hohenlohe kamen auch zur Präsentation. Das Zeug zum Krimi hat heute auch der Riesenslalom. Favoritin: Tessa Worley. Nicht nur Statistin: Anna Veith.