Österreichs Ski-Asse sind bereit für die Olympia-Abfahrt! Vincent Kriechmayr sorgt mit Platz eins im letzen Training für große Hoffnungen im ÖSV-Lager.
Bereit für den Speed-Showdown! Im letzten Training vor der Olympia-Abfahrt in Jeongseon sorgte ÖSV-Ass Vincent Kriechmayr in 1.40,76 Minuten für die Bestzeit. Auch Max Franz schnupperte als Fünfter am Podium.
Gutes Omen?
Besondere Herausforderung für die Athleten bleiben die wechselnden Bedingungen. Gingen die ersten Trainings noch bei klirrender Kälte über die Bühne, präsentierte sich das Wetter im Abschlusstraining als feucht und verhältnismäßig warm. Am besten kam damit Vincent Kriechmayr zurecht, der die Bestzeit 12 Hundertstel vor dem Norweger Kjetil Jansrud und 0,35 Sekunden vor dessen Landsmann Aksel Lund Svindal fixierte. Ein gutes Omen für das Rennen? "Das letzte Training wird zeigen, wer erster Anwärter auf den Sieg ist", meinte Kriechmayr vor dem Probelauf. Danach änderte er seine Meinung aber: "Ich habe selten so eine Blufferei bei einem Abfahrtstraining gesehen", will er die Top-Zeit nicht überbewerten.
Mayer und Reichelt bremsen
Weiter weg von oben sind seine Abfahrts-Kollegen Matthias Mayer und Hannes Reichelt. Beide wollten ihre Karten nicht aufdecken, stellten schon vor dem Ziel ab. Mayer belegte mit 1,54 Sekunden Rückstand den 22. Platz. Reichelt kam mit 2,57 Sekunden Rückstand nicht in die Top 30 – Rang 36. Marcel Hirscher fehlten bei seiner Generalprobe für die Kombi-Abfahrt 3,66 Sekunden auf die Spitze. "Ich taste mich langsam heran, aber zu langsam. Favoriten auf den Kombi-Sieg sind sicher andere – zum Beispiel Marco Schwarz", stapelt er nach Platz 49 und einer besseren Leistung als in den vorangegangenen Trainings tief. Schwarz, offenbar Hirschers Rivale im eigenen Lager, war als 43. immerhin 51 Hundertstel schneller.
Das Ergebnis
1. Vincent Kriechmayr AUT 1:40,76
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Laura Dahlmeier (Biathlon):
Die 24-Jährige ist Deutschlands größte Gold-Hoffnung. Bei der WM 2017 lief und schoss sie sich zu fünf (!) Goldmedaillen. Bei der Olympia-Generalprobe im Vorjahr gewann sie ebenfalls beide Einzelrennen in Pyeongchang.
(Bild: picturedesk.com)
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Sven Kramer (Eisschnellauf):
In Österreich nur Insidern bekannt, ist der 30-Jährige in seiner Heimat Holland einer der größten Superstars. Mit 28 WM-Titeln ist er Rekord-Weltmeister, auch bei Olympia lief er bereits drei Mal zu Gold. Jetzt ist er der haushohe Favorit über die 5.000- und 10.000-Meter-Rennen.
(Bild: picturedesk.com)
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DieTopstars der Olympischen Spiele 2018
Vonn, Svindal, Björgen und Co. - diese Ausnahmesportler sind ihren Disziplinen kaum zu schlagen und wollen den rot-weiß-roten Athleten in Pyeongchang das Leben schwer machen.
(Bild: picturedesk.com)
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Lindsey Vonn (Ski alpin):
Die 33-jährige US-Amerikanerin ist die große Gejagte in den Speed-Bewerben der Ski-Damen. Vor den Olympischen Spielen zeigte sie sich in exzellenter Form, nach ihrem Double in Garmisch hält sie bei unglaublichen 81 Weltcupsiegen. 2010 eroberte sie bei den Olympischen Spielen in Vancouver bereits Gold in der Abfahrt und Bronze im Super-G, 2014 in Sotschi musste sie verletzt passen.
(Bild: picturedesk.com)
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Aksel-Lund Svindal (Ski Alpin):
Norwegens "Super-Elch" hat bereits Olympia-Gold, Silber und Bronze eingesammelt. Doch das geschah alles bereits bei den Spielen 2010 in Vancouver, 2014 ging er trotz der Rolle des Topfavoriten leer aus. Mit seinen 35 Jahren greift der charismatische Speed-Spezialist jetzt wohl zum letzten Mal nach Edelmetall bei Olympia.
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Henrik Kristoffersen (Ski Alpin):
Der zweite "Super-Elch" im Team der Norweger. Der 23-Jährige liefert sich die ganze Saison bereits ein packendes Duell mit ÖSV-Superstar Marcel Hirscher, das jetzt bei Olympia im Slalom- und Riesentorlaufbewerb seine Fortsetzung finden wird.
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Mikaela Shiffrin (Ski Alpin):
Mit 18 Jahren kürte sich die US-Amerikanerin bei den Olympischen Spielen 2014 zur jüngsten Slalom-Olympiasiegerin aller Zeiten. Vier Jahre später führt am Weg zu Gold erneut kein Weg an ihr vorbei - egal ob im Slalom oder Riesentorlauf.
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Martin Fourcade (Biathlon):
Ein Bild mit Symbol-Charakter: Der Franzose lässt im Biathlon regelmäßig das Feld hinter sich. Als erster Skijäger der Geschichte triumphierte er sechs Mal in Folge im Gesamt-Weltcup. Zwei Mal Olympia-Gold und zwei Mal Silber schmücken bereits seinen Trophäenvitrine - in Pyeongchang will der 29-Jährige seine imposante Sammlung jetzt noch erweitern.
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Shaun White (Snowboard Freestyle):
Der 31-jährige US-Amerikaner ist DER Superstar der Snowboard-Szene. 2006 und 2010 holte er bereits Olympia-Gold in seiner Paradedisziplin Halfpipe, nach dem enttäuschenden vierten Platz 2014 will er jetzt ganz oben auf dem Stockerl landen. Die Form passt: Die Qualifikation sicherte sich White mit einem Traumlauf, der ihm die Maximalpunktzahl von 100 einbrachte.
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Marit Björgen (Langlauf):
Die 37-jährige Norwegerin hat bereits sechs Olympiasiege auf ihrem Konto. In Pyeongchang will sie jetzt ihre Landsleute Daehlie und Björndalen, die mit acht Mal Olympia-Gold noch die erfolgreichsten Winter-Olympioniken aller Zeiten sind.
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Kamil Stoch (Skispringen):
Der Pole vollbrachte der Vierschanzentournee als zweiter Athlet der Geschichte das Kunstück, alle vier Konkurrenzen zu gewinnen. Mit dem Deutschen Richard Freitag liefert er sich bereits die gesamte Saison über ein Privatduell, das jetzt bei Olympia seine Fortsetzung finden wird.
(Bild: picturedesk.com)
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Laura Dahlmeier (Biathlon):
Die 24-Jährige ist Deutschlands größte Gold-Hoffnung. Bei der WM 2017 lief und schoss sie sich zu fünf (!) Goldmedaillen. Bei der Olympia-Generalprobe im Vorjahr gewann sie ebenfalls beide Einzelrennen in Pyeongchang.
(Bild: picturedesk.com)
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Sven Kramer (Eisschnellauf):
In Österreich nur Insidern bekannt, ist der 30-Jährige in seiner Heimat Holland einer der größten Superstars. Mit 28 WM-Titeln ist er Rekord-Weltmeister, auch bei Olympia lief er bereits drei Mal zu Gold. Jetzt ist er der haushohe Favorit über die 5.000- und 10.000-Meter-Rennen.
(Bild: picturedesk.com)
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DieTopstars der Olympischen Spiele 2018
Vonn, Svindal, Björgen und Co. - diese Ausnahmesportler sind ihren Disziplinen kaum zu schlagen und wollen den rot-weiß-roten Athleten in Pyeongchang das Leben schwer machen.
(Bild: picturedesk.com)
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Lindsey Vonn (Ski alpin):
Die 33-jährige US-Amerikanerin ist die große Gejagte in den Speed-Bewerben der Ski-Damen. Vor den Olympischen Spielen zeigte sie sich in exzellenter Form, nach ihrem Double in Garmisch hält sie bei unglaublichen 81 Weltcupsiegen. 2010 eroberte sie bei den Olympischen Spielen in Vancouver bereits Gold in der Abfahrt und Bronze im Super-G, 2014 in Sotschi musste sie verletzt passen.
(Bild: picturedesk.com)
2. Kjetil Jansrud NOR + 0,12
3. Aksel Lund Svindal NOR +0,35
4. Brice Roger FRA +0,56
5. Max Franz AUT +0,61
6. Dominik Paris ITA +0,70
7. Thomas Dreßen GER +0,75
8. Jared Goldberg USA +0,81
9. Bryce Bennett USA +0,85
22. Matthias Mayer AUT +1,54
36. Hannes Reichelt AUT +2,57
43. Marco Schwarz AUT +3,15
45. Beat Feuz SUI +3,19
49. Marcel Hirscher AUT +3,66
57. Christof Innerhofer ITA +4,29
(Heute Sport)