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Abschied aus Belgien, Ex-Rapidler Beric zu haben?

Ex-Rapid-Stürmer Robert Beric kehrt zu St. Etienne zurück, dürfte dort aber keine Zukunft haben. Ein Jänner-Transfer erscheint möglich.

Heute Redaktion
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Rapid-Fans trauern ihrem einstigen Superknipser heute noch nach. Im August 2015 ballerte er die Hütteldorfer noch zum vielumjubelten Sieg über Ajax Amsterdam. Rapid stieg in die Europa-League-Quali auf, scheiterte dort an Schachtar Donezk.

Ohne Europacup-Gruppenphase war der Starstürmer nicht mehr zu halten. Beric wechselte für 7,5 Millionen Euro nach Frankreich, schloss sich St. Etienne an. Der Slowene jagte seinem Traum von der großen Fußball-Bühne nach. Anstatt des angestrebten sportlichen Aufstiegs entpuppte sich sein Wechsel als Karrierebremse.

Pechvogel Beric

Beric trifft daran nur eine Teilschuld. Der eigene Körper spielte dem heute 26-Jährigen schon kurze Zeit nach dem Rapid-Abschied einen Streich. Im November 2015 riss sich der Stürmer das Kreuzband. Seither fand Beric nie zu seiner bestechenden Form der Saison 2014/15, in der er für die Wiener 27 Bundesliga-Tore und sechs Assists sammelte, zurück.

Der Stammplatz in der Ligue 1 rückte in weite Ferne. Das resultierte im vergangenen Sommer in einer Leihe. Beric wechselte zum RSC Anderlecht. Eigentlich hätte er ein Jahr beim belgischen Top-Klub verbringen, dort wieder Selbstvertrauen tanken sollen. Wie am Dienstag bekannt wurde, lösten die Klubs den Leihvertrag nach dem Jahreswechsel aber einvernehmlich auf.

Leihe aufgelöst, Transfer möglich



Beric kehrt zu St. Etienne zurück. Ob er dort zum Einsatz kommen wird, ist fraglich. Ins Winter-Trainingslager in Spanien durfte er nicht mitreisen. Sein Vertrag ist bis 2019 datiert. Ein baldiger Transfer erscheint realistisch, will sein Arbeitgeber noch eine Ablösesumme für den Millionen-Einkauf einstreifen.

Bisher sickerten noch keine möglichen Abnehmer an die Öffentlichkeit. Ob auch eine Rückkehr nach Österreich ein Thema sein könnte, ist daher offen. (SeK)