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Abschied? James nach Ancelotti-Aus frustriert

Heute Redaktion
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Nicht mehr vereint: Carlo Ancelotti und James Rodriguez
Nicht mehr vereint: Carlo Ancelotti und James Rodriguez
Bild: imago sportfotodienst

Fünf Spieler waren gegen den mittlerweile gefeuerten Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti. Nur James hielt ihm die Stange - und denkt nun an den Abschied.

Die 0:3-Niederlage in der Champions League bei Paris St. Germain war Carlo Ancelottis Sargnagel. Die Bayern-Bosse zogen die Reißleine, setzten den 58-Jährigen vor die Tür. Zum Leidwesen von James Rodriguez.

Der Kolumbianer war der absolute Wunschspieler Ancelottis. Nur auf sein Bestreben wurde er für zwei Saisonen von Real Madrid ausgeliehen. Nach dem Aus seines Mentors steht auch James? Zukunft in München auf der Kippe. Der Kolumbianer denkt auch über einen vorzeitigen Abschied nach. Einziges Problem: Bei Stammklub Real war James zuletzt nur zweite Wahl.

"Das hat James missfallen"

Teamkollege Javi Martinez erzählte der spanischen Nachrichten-Agentur EFE über das Seelenleben des Kolumbianers. "Natürlich hat James das missfallen, denn Carlo ist als Trainer und als Mensch großartig." An einen vorzeitigen Abgang glaubt der Spanier jedoch nicht. "Am Ende sind wir alle Profis und müssen nach vorne schauen. James weiß das. Wir helfen ihm und wissen, dass er ein großartiger Spieler ist, der noch seinen Teil zum Erfolg beitragen wird."

Bisher konnte der kolumbianische Spielmacher in München noch nicht überzeugen. In fünf Pflichtspiel-Einsätzen gelang erst ein Treffer. Nun muss sich James auch unter Neo-Coach Jupp Heynckes beweisen. Die erste Gelegenheit dazu gibt es am Samstag: Bayern empfängt Freiburg.

(wem)