Großbritannien

"Absolutes Blutbad": Verfolgungsjagd endet in Crash

Ein mutmaßlicher Raser führt die Polizei stundenlang an der Nase herum – bis es knallt: Eine Massenkarambolage hinterlässt Trümmer und Verletzte.
10.04.2025, 09:14

Sieben verletzte Polizisten, fünf zerstörte Polizeiwagen, zwei Festnahmen und eine stundenlange gesperrte Autobahn: Das ist die Bilanz einer Verfolgungsjagd in der Nacht auf Mittwoch nahe der nordenglischen Stadt Newcastle. Dabei soll es sich um einen "gescheiterten Versuch" gehandelt haben, "einen BMW einzukesseln", sagte ein ehemaliger Kriminalbeamter zur "Daily Mail".

Auf Aufnahmen der Unfallstelle, die auf X verbreitet werden, sind teils schwerbeschädigte Polizeiautos zu sehen. Die Beamten sollen einen dunkelgrauen Sportwagen während mehrerer Stunden verfolgt haben, heißt es offiziell. Dabei kam es kurz vor 2.30 Uhr zu einer Massenkarambolage. Während die Polizisten ins Spital eingeliefert werden mussten, blieben die Insassen des verfolgten Autos allerdings unverletzt. Ein Mann und eine Frau in ihren Zwanzigern wurden festgenommen.

"Etwas ist schrecklich schiefgelaufen"

Glassplitter und Trümmer lagen laut der britischen Zeitung mehrere Stunden nach dem Unfall noch auf allen drei Fahrspuren verstreut. Polizeihunde kamen zum Einsatz, um den Unfallort abzusuchen. Anwohner beschrieben die Unfallstelle als "absolutes Blutbad". Sie seien von den Sirenen und den Polizeihelikoptern geweckt worden, sagten sie.

"Etwas ist schrecklich schiefgelaufen. Ein Fahrzeug ist kaum wiederzuerkennen", sagte ein Polizeiexperte. Bilder zeigen vier beschädigte Polizeifahrzeuge und einen Zivilstreifenwagen, der komplett auf die Seite gedreht wurde. Ein Polizeifahrzeug wurde gegen den verfolgten BMW gedrückt. Einer der Polizeibeamten habe nach der "misslungenen Verfolgung Glück gehabt, noch am Leben zu sein", meinte der Experte weiter.

Der festgenommene Lenker des BMW M wurde wegen des Verdachts der Verursachung schwerer Körperverletzungen durch gefährliches Fahren angezeigt, die Beifahrerin wegen des Verdachts der Beihilfe zum gefährlichen Fahren. Beide befinden sich weiterhin in Polizeigewahrsam.

{title && {title} } 20 Minuten,wil, {title && {title} } Akt. 10.04.2025, 09:23, 10.04.2025, 09:14
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