Als Ufo361 (37) Ende 2023 seinen Major-Deal bei Sony Music unterzeichnete, schien der Berliner Rapper am Ziel angekommen. Zwei Millionen Euro Vorschuss pro Album versprach der Vertrag – ein Meilenstein, den Ufo in seiner Musik lautstark feierte.
Auf dem Mixtape "Sony" präsentierte er sich im "I Love Sony"-Shirt, legte seinen Kontostand offen und prahlte: "Zwanzig Mio nur in paar Jahr’n". Dazu: Autos und Uhren im Wert von jeweils einer Million Euro. Für viele Fans ein Beweis, wie lukrativ der Schritt ins Major-Business für ihn war.
Doch die Realität hinter den Kulissen scheint anders ausgesehen zu haben. Nach nur zwei Releases zog Ufo die Reißleine – und ist inzwischen bei Vertige Berlin, einer Subdivision von Universal Music, unter Vertrag. Von Begeisterung für Sony keine Spur mehr: "Möge Gott mir verzeihen, dass ich jemals bei Sony unterschrieben hab!", ätzte der Rapper jüngst.
Was passiert ist? Details sind zwar nicht bekannt, doch offenbar stellte sich der vermeintliche Traumdeal als weit weniger vorteilhaft heraus, als Ufo361 zunächst annahm. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während er im "Sony"-Track seine Millionen feierte und damit ein Bild von grenzenlosem Reichtum zeichnete, rechnet er nun scharf mit dem Label ab.