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Acht Facts zum Skifliegen am Kulm

Heute Redaktion
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Am Wochenende gastiert der Skisprung-Weltcup am Kulm bei Bad Mitterndorf/Tauplitz zum Skifliegen. Mit diesen acht Fakten stimmen wir Sie auf die Weitenjagd ein.

Vergebliches Warten auf den Weltrekord: Johan Remen Evensen stellte im Vorjahr mit 246,5 Metern in Vikersund eine neue Bestmarke auf. Für diese Weiten ist die Schanze am Kulm nicht ausgelegt. Hier beträgt der Schanzenrekord 215,5 Metern - ein Flug von Gregor Schlierenzauer 2009. Der letzte Weltrekord am Kulm stammt aus dem Jahr 1986 - Andreas Felder flog damals 191 Meter weit.



2006 verkündete Andreas Goldberger hier seinen Rücktritt. Heuer kehrt er als ORF-Experte an jenen Ort zurück, an dem er 1996 Skiflug-Weltmeister wurde.



100.000 Zuschauer werden an diesem Wochenende beim Skifliegen erwartet, 35.000 Karten gingen bereits im Vorverkauf weg.



Der erste offizielle Sieger am Kulm war der Österreicher Rudi Dietrich. 1950 reichten noch 103 Meter zum Sieg.



Der Kulm ist die größte Naturschanze der Welt. Es existierten Pläne, die Schanze auszubauen, damit Sprünge auf bis zu 250 Meter möglich sind, diese scheiterten aber am Veto der FIS und des ÖSV.



Im September 2011 fand erstmals das "Red Bull 400" am Kulm statt - ein Laufbewerb, bei dem die Schanze vom Auslauf weg nach oben bezwungen wird. Sieger Ahmet Arslan schaffte dies in 5:04,58 Minuten.



Zahlreiche Promis haben sich angekündigt: Unter anderem gibt es einen Auftritt von Opus. Als Zuschauer werden Rennfahrer Ralf Schumacher, Schauspieler Sascha Oskar Weis und Nicholas Ofczarek, Verkehrsministerin Doris Bures (S), STS-Sänger Gert Steinbäcker, Seer-Sängerin Astrid Wirtenberger, Kabarettist Viktor Gernot und der Wiener Dompfarrer Toni Faber die Daumen drücken.



Gregor Schlierenzauer feierte am Kulm bereits drei Tagessiege und gilt auch heuer als Top-Favorit.