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Activision-CEO bekommt 390 Millionen Dollar

Activision Blizzard hat in den letzten Monaten vor allem mit schlechten Arbeitsbedingungen und Sexismus Schlagzeilen gemacht.

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Activision-CEO Bobby Kotick stand in den letzten Monaten unter Kritik.
Activision-CEO Bobby Kotick stand in den letzten Monaten unter Kritik.
Activision Blizzard

Bobby Kotick ist CEO von Activision Blizzard, einer der größten Videospiele-Firmen der Welt. Mit Hits wie "Warcraft", "Diablo", "Starcraft", "Overwatch" und "Hearthstone" haben sie Spieleuniversen kreiert, die täglich von Millionen von Spielerinnen und Spielern besucht werden – auch die "Call of Duty"-Serie gehört dazu. Das letzte Jahr hat die Firma aber vor allem Schlagzeilen mit schlechten Arbeitsbedingungen gemacht.

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    Activision-CEO Bobby Kotick stand in den letzten Monaten unter Kritik.
    Activision-CEO Bobby Kotick stand in den letzten Monaten unter Kritik.
    Activision Blizzard

    So soll Bobby Kotick von 700 Fällen gewusst haben, in denen es zu Diskriminierungen, Sexismus, Übergriffen und systematischer Benachteiligung von Frauen gekommen sein soll. Eigentlich ein Grund, als CEO von der Firma zurückzutreten und ganz viele Leute, die in diesen Fällen vorgekommen sind, zu entlassen und vor Gericht zu stellen. Bis jetzt ist wenig passiert, der Grund: Wahrscheinlich die Übernahme von Microsoft, die Activision für fast 70 Milliarden US-Dollar übernehmen werden.

    Activison Blizzard mit all ihren Videospiel-Helden und -Heldinnen.
    Activison Blizzard mit all ihren Videospiel-Helden und -Heldinnen.
    Activison Blizzard

    Das bedeutet für den CEO Bobby Kotick vor allem eines: viel Geld. Alleine für seine Anteile an der Firma soll er um die 390 Millionen US-Dollar bekommen. Da Bobby Kotick seine Rolle als CEO an Phil Spencer, den Head of Microsoft Games, übergeben wird, gibt es zusätzlich auch noch ein paar Millionen mehr. Laut Vertragsklausel soll Bobby Kotick zwischen 250 und 300 Millionen US-Dollar bekommen.

    Schon vor der Übernahme hatte Bobby Kotick gesagt, die Arbeitsbedingungen werden sich verbessern und es würde alles unternommen, um die genannten Fälle zu untersuchen. Diese Worte sind dem Staat von Kalifornien aber egal, dieser ermittelt selber und hat schon jetzt das Unternehmen verklagt, unter anderem wegen Sexismus.