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Adi Hütter rät Skandal-Schiri zum Karriereende

Heute Redaktion
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Zwei Tage nach dem Skandalpfiff von Referee Manuel Schüttengruber gegen den Salzburger Innenverteidiger Martin Hinteregger gehen die Wogen immernoch hoch. In einer Pressekonferenz am Montagnachmittag riet Red Bull Salzburg-Coach dem oberösterreichischen Referee zum Karriereende.

Zwei Tage nach dem gegen den Salzburger Innenverteidiger Martin Hinteregger gehen die Wogen immernoch hoch. In einer Pressekonferenz am Montagnachmittag riet Red Bull Salzburg-Coach Adi Hütter dem oberösterreichischen Referee zum Karriereende. Außerdem sprach der Senat 1 der Österreichischen Bundesliga Hinteregger frei.

Am Montag machte "Bullen"-Coach erneut seinem Ärger über die katastrophale Schiedsrichterleistung Luft. "Wenn man das nicht sieht, sollte man für die Zukunft überlegen, ob man Schiedsrichter bleiben soll", legte der gebürtige Vorarlberger dem Referee ein Karriereende nahe. 

Vor allem die Tatsache, dass der FIFA-Schiedsrichter trotz eindeutiger Fernsehbilder bei seiner Meinung blieb, stieß Hütter sauer auf: "Das ist für mich nicht akzeptabel."

Nachdenkpause für Schüttengruber

Im Spiel zwischen den roten Bullen und Aufsteiger SCR Altach hatte der Unparteiische den Salzburger Innenverteidiger für ein angebliches Foul an Patrick Seeger ausgeschlossen und auf Elfmeter entschieden. Obwohl die Fernsehbilder die Entscheidung als klar falsch auswiesen,

blieb der 31-jährige FIFA-Schiedsrichter auch nach dem Spiel hartnäckig bei seiner Meinung. Die Salzburger holten im Ländle nur einen Punkt, die Meisterschaftsentscheidung wurde dadurch und weil .

Freispruch für Hinteregger

Bei den Salzburgern war die Hoffnung groß, dass Martin Hinteregger vom Senat 1 der Bundesliga nicht für ein Spiel gesperrt wird. Dies geschah tatsächlich - und ist ein Novum im österreichischen Fußball. Bislang wurden auch Fehlentscheidungen stets als Tatsachenentscheidungen mit einer Sperre geahndet. Die TV-Bilder hätten jedoch eindeutig eine Fehlentscheidung belegt, so Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Hinteregger darf deshalb trotz "Rot" in der kommenden Partie auflaufen.

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