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Adler-Team so schlecht wie nie bei der Skiflug-WM

Kein gelungener Abschluss für unsere ÖSV-Adler bei der Skiflug-WM in Oberstdorf! Das rot-weiß-rote Team kassierte eine historische Niederlage.

Heute Redaktion
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Die Bilanz unserer ÖSV-Adler bei der Skiflug-WM in Oberstdorf ist durchwachsen. Im Einzel-Bewerb wurde Stefan Kraft als Vierter bester Österreicher, im abschließenden Teambewerb gab es auch kein Edelmetall – Platz fünf, das schlechteste WM-Ergebnis im Teambewerb aller Zeiten. Chefcoach Heinz Kuttin meint: "Wir hatten Außenseiter-Chancen. Aber im ersten Durchgang wollten wir es erzwingen, da passieren schwere Fehler. Wir sind nicht zufrieden, aber es geht weiter. Die Burschen müssen die Verantwortung in die Hand nehmen." Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Poppinger und Clemens Aigner reisen nicht mit hängenden Köpfen ab – sie haben ein längerfristiges Ziel.

Ziel Olympia



"Das müssen wir abhaken", meint Michael Hayböck nach dem Flutlicht-Event. "Aber das große Ziel ist Olympia. Bis dahin haben wir noch ein wenig Zeit." Für die Spiele in Südkorea müssen die Adler aber noch an den richtigen Schrauben drehen. Bei der Skiflug-WM reichten 1.488,8 Punkte nur zu Platz fünf. Gold ging an Norwegen vor Slowenien und Polen. Auch Deutschland lag als Vierter noch vor Österreich.

Team und Einzel

"Es war schon nach dem ersten Durchgang aussichtslos", analysierte Stefan Kraft. "Jetzt müssen wir arbeiten und kämpfen, um wieder näher an die Spitze zu kommen. Zwei Wochen haben wir noch bis zu den Spielen." Der nächste Versuch, wieder ganz nach oben zu kommen, steigt am kommenden Samstag. Da steht in Zapokane gleich der nächste Teambewerb auf dem Programm. Am Sonntag folgt ein Einzel-Bewerb. Die Olympia-Generalprobe steigt dann am 3. und 4. Februar in Willingen. Wer die Reise nach Südkorea antritt? "Es werden fünf Springer sein", meint Chefcoach Kuttin. "Ich habe schon eine Auswahl im Kopf, kann die Namen aber noch nicht bekannt geben." (heute.at)

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