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Admira: "Mit aller Macht gegen die Austria wehren"

Weiter Wirbel um den Wechsel von Christoph Monschein von der Admira zur Austria. Die Südstädter wollen sich nun "mit aller Macht wehren".

Heute Redaktion
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Einen Tag nachdem die Austria den Wechsel des 24-jährigen Stürmers zu den Veilchen verkündet hatte, fuhr der Stürmer mit ins Trainingslager nach Seeboden. Spielberechtigt ist Monschein jedoch nicht. Darüber entscheidet die Bundesliga am Donnerstag.

Keine Parallelen zu Onisiwo

Von der Admira gab es am Freitag harsche Kritik an den Wienern, die Monschein ohne Ablöse unter Vertrag nahmen. Admira-Manager Amir Shapourzadeh sagte dem Kurier: "Wir werden uns mit aller Macht gegen das Vorgehen der Austria wehren. Dafür gibt es ja Verträge und Gerichte. Wir haben Vertrauen in die österreichische Justiz."

Per Einstweiliger Verfügung könnten die Südstädter nun verhindern, dass der Stürmer mit seinem neuen Klub trainiert. Zum Fall Onisiwo sieht Shapourzadeh keine Parallelen: "Wir haben ihm einen Profivertrag angeboten, der durch eine Option mit einer passenden Gehaltserhöhung zu verlängern ist."

Lech Posen, Sturm boten mehr

Der Admira-Manager gibt auch Einblicke in die zähen Vertragsverhandlungen mit den Veilchen. "Es gab drei Angebote. Das Letzte war bei weitem nicht das Beste, das uns vorlag." Der polnische Klub Lech Posen hätte demnach am meisten geboten. "Auch Sturm Angebot war im Gesamtpaket besser."

Shapourzadeh sieht ein abgekartetes Spiel. "Im Winter hat es ein sehr lukratives Angebot der Würzburger Kickers gegeben, das von Monscheins Beratern auch nicht angenommen wurde. Darum habe ich definitiv das Gefühl, dass diese Sache mit der Austria schon lange ausgemacht war."

Nach Meinung der Monschein-Berater sei die Option zur Vertragsverlängerung bis 2019 rechtswidrig. Die Austria gab an, die Vertragssituation eingehend geprüft zu haben. (wem)