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Admira feiert 2:0-Sieg gegen matte Grazer

Heute Redaktion
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Sturm Graz musste die Heimreise aus der Trenkwalder Arena in die Steiermark ohne Punkte antreten. Zwei Tore aus Standards verhalfen den Niederösterreichern zu einem 2:0-Heimsieg. Imre Szabics vergab für Sturm einen Elfmeter.



Daniel Toth mit einem Freistoßtreffer (15.) und Rene Schicker mit einem verwandelten Foulelfmeter (44.) sorgten für den bereits neunten Admira-Heimsieg im 13. Spiel. Die Admiraner liegen mit vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Salzburg sogar noch auf Tuchfühlung zur Spitze. Für die Grazer, die auch in ihrem 13. Auswärtsspiel ohne Sieg blieben und schon fünf Partien ohne Torerfolg sind, scheint hingegen der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung bereits jetzt ausgeträumt.

Nach vier schwachen Partien am Samstag wurde den heimischen Fußball-Zuschauern zum Abschluss der Runde die ansehnlichste und torreichste Partie geboten. Vor 4.735 Zuschauern in der Trenkwalder-Arena entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche und offene Partie, in der die Grazer zwar mehr Ballbesitz hatten, die Hausherren aber deutlich zweikampfstärker und vor allem gefährlicher waren.

Cavlina patzte bei Freistoß
Sturm-Goalie Cavlina musste sich schon in der fünften Minute bei einem Schuss des starken Ouedraogo auszeichnen. Zehn Minuten später brachte der Kroate den durchbrechenden Ouedraogo knapp außerhalb der Strafraumgrenze zu Fall und sah völlig zurecht gelb. Für die Gäste kam es aber noch viel bitterer: Toth zirkelte den Freistoß aus spitzem Winkel ins lange Eck, Cavlina sah dabei nicht gut aus (15.).

Die Grazer konnten sich vor den Augen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller im Spiel nach vorne überhaupt nicht in Szene setzen, mit einer Ausnahme. Nach einem Foul von Plassnegger an Kainz gab es völlig zurecht Elfmeter, Szabics scheiterte allerdings mit einem zu schwachen Schuss an Admira-Tormann Tischler (20.). Die Hausherren zeigten sich demgegenüber kurz vor der Pause vom Punkt treffsicher und sorgten mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Klem brachte Seebacher im Strafraum zu Fall, und Schicker ließ sich die Chance nicht entgehen (44.).

Sturms Offensive war ein "Lüfterl"
Im Gegensatz zur 2:4-Niederlage in der Südstadt im Herbst, bei der die Grazer die Partie nach einem 0:3-Rückstand zur Pause noch einmal spannend gemacht hatten, konnten sie dieses Mal in den zweiten 45 Minuten nur wenig zusetzen. Die Truppe von Chefcoach Franco Foda war zwar bemüht und feldüberlegen, fand aber keine einzige zwingende Torchance vor. Daran änderte auch nichts, dass in der letzten halben Stunde mit Szabics, Pavlov und Haas drei gelernte Stürmer am Feld standen. Gefährlicher waren sogar die Hausherren im Konter.

Fußball-tipp3-Bundesliga (25. Runde)
FC Trenkwalder Admira - SK Sturm Graz Endstand 2:0 (2:0)
Maria Enzersdorf, Trenkwalder-Arena, 4.735, SR Grobelnik
Tore: 1:0 (15.) Toth (Freistoß), 2:0 (44.) R. Schicker (Foulelfmeter)