Admira holt mit Last-Minute-Tor einen Punkt bei Aust...

Zum Auftakt der 16. Bundesliga-Runde trennten sich Austria Wien und Admira Wacker Mödling mit 1:1. In einer nicht immer hochklassigen Partie brachte Lary Kayode die Veilchen erst in der 74. Minute in Front, ehe den Südstädtern in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang.

Zum Auftakt der 16. Mödling mit 1:1. In einer nicht immer hochklassigen Partie brachte Lary Kayode die Veilchen erst in der 74. Minute in Front, ehe den Südstädtern in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang.

In der Startaufstellung der Wiener Austria gab es gegen die Südstädter keine Überraschungen. Zugunsten des offensiveren Roi Kehat blieb Ognjen Vukojevic erneut auf der Bank. Auch der Ausgleichstorschütze gegen Red Bull Salzburg, Kevin Friesenbichler, stand nicht in der Startformation. Bei den Südstädtern rückten die jungen Maximilian Sax und Philipp Posch in die Startaufstellung. 

In einer ausgeglichenen Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Die Veilchen hatten Mühe, die gut gestaffelte Defensivreihe der Admiraner zu überspielen. Auf der Gegenseite versuchte die Elf von Ernst Baumeister Akzente im Umschaltspiel zu setzen. So gehörte die erste gefährliche Aktion des Spiels den Gästen. Ex-Austrianer Srdjan Spiridonovic tankte sich mit Ballglück in den 16er, sein Abschluss wurde von Lukas Rotpuller zum Corner geklärt (16.).

Zerfahrene Partie, wenig Gefahr

Zwei Minuten später sah Max Sax für eine Schwalbe im Strafraum zurecht die gelbe Karte (18.). So gelang der erste Abschluss der Elf von Thorsten Fink aus einer Standardsituation. Bei einer Holzhauser-Freistoßflanke musste Admira-Keeper Jörg Siebenhandl den Kopfball von Philipp Zulechner über die Latte drehen (22.). Kurz darauf stand Lary Kayode bei einem Konterpass im Abseits (25.). 

Kurz darauf krachten der Nigerianer und Admira-Abwehrchef Christoph Schösswendter aneinander. Kayode ging theatralisch zu Boden, Referee Dieter Muckenhammer ließ erneut zurecht weiterlaufen. Bei einem Gorgon-Abschluss (35.) war erneut Siebenhandl zur Stelle. Die Südstädter blieben mit schnellem, schnörkellosem Konterspiel gefährlich. Einen zu schwach ausgefallenen Sax-Schuss nahm Hadzikic locker auf (40.). 

Falsche Abseitsentscheidungen

Kurz darauf entschied das Schiedsrichtergespann zu Unrecht auf eine Abseitsstellung von Kayode (41.). Im Gegenzug kamen die Südstädter zur gefährlichsten Chance vor dem Seitenwechsel. Den Abschluss des freien Thorsten Schick ins lange Eck parierte Austria-Keeper Osman Hadzikic mit einer Glanztat (44.). Nachdem gegen Kayode erneut zu Unrecht auf Abseits entschieden wurde, ging es in die Halbzeitpause. 

Nach dem Seitenwechsel wurde der vermeintliche Führungstreffer der Südstädter von Ex-Veilchen Srdjan Spiridonovic ebenfalls wegen einer falschen Abseitsstellung nicht anerkannt (50.). Erst in der 59. Minute kamen die Veilchen wieder zu einem Torabschluss. Lary Kayodes Schlenzer strich am langen Eck vorbei. 

Spätes Siegestor in Violett

In einer schwachen zweiten Halbzeit erlöste Lary Kayode die Veilchen erst in der 73. Minute. Nach einem Angriff über die linke Seite und einem Schnitzer von Markus Wostry schob der Veilchen-Stürmer aus 15 Metern zur Führung ein. Danach wurden die Veilchen aggressiver im Offensivspiel, zogen sich nicht zurück. Kayode (78. und 87.) und und Grünwald (83. und 89.) vergaben Chancen zur endgültigen Entscheidung. 

Als alles schon auf den Schlusspfiff wartete, glich Srdjan Spiridonovic für die Gäste aus. Der Ex-Austrianer setzte einen Schuss perfekt ins lange Eck.

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