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Admira Wacker erkämpft einen Punkt bei Sturm

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Sturm Graz ist auch im vierten Saisonduell mit der Admira kein Sieg gelungen. Die Steirer mussten sich am Samstag in der 31. Runde der Fußball-Bundesliga daheim gegen die Niederösterreicher mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Marco Djuricin brachte Sturm verdient in Führung (37.), den Gästen gelang durch Thorsten Schick der schmeichelhafte Ausgleich (65.).

Nach einer Niederlage und drei Unentschieden in der Liga bietet sich Sturm aber bereits am Dienstag die nächste Chance auf einen Erfolg gegen die Admiraner, denn in der Südstadt steht das Viertelfinale im ÖFB-Cup auf dem Programm.

Die 6.500 Fans mussten sich zunächst gedulden, denn beide Teams lieferten in der Anfangsphase ein ereignisarmes Geplänkel zwischen den beiden Strafräumen. Die Admira hielt die Grazer mit ihrem aggressiven Spiel gut in Schach, erst nach dem ersten ernsthaften Warnschuss von Djuricin aus spitzem Winkel (33.) bekam Sturm die Oberhand.

Djuricin sorgt für Grazer Führung

Admira-Goalie Manuel Kuttin zeichnete sich noch gegen David Schloffer (37.) und Djuricin (37.) aus, in der 43. Minute schlug Djuricin dann aber zum 1:0 zu. Nach Querpass von Florian Kainz ließ Robert Beric den Ball geschickt passieren, Djuricin versetzte Markus Katzer mit einer Körperdrehung und erzielte flach ins linke Eck sein fünftes Saisontor.

Nach der Pause setzten die Steirer ihr Powerplay nahtlos fort. Zunächst flog Kuttin an einer Flanke vorbei, Nikola Vujadinovic setzte den Kopfball aus kurzer Distanz aber übers Tor. Wenig später warf sich Kuttin mutig Beric entgegen (57.).

Schicker mit glücklichem Ausgleich

Aus heiterem Himmel war plötzlich die Admira mitten im Spiel. Nach einer Flanke von Schicker schoss Schick volley aus spitzem Winkel, der Ball wurde von Todorovski ins kurze Eck abgefälscht (65.). Nun drohte die Partie Sturm völlig zu entgleiten, doch Goalie Pliquett zeigte bei einem abgefälschten Katzer-Schuss einen starken Reflex (67.).

Im Finish vergab Djuricin noch zwei Matchbälle für die Hausherren (82., 83.). Die Admira hat dank des Unentschiedens bereits zwölf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Wacker Innsbruck.

Die Stimmen und die technischen Daten finden Sie auf Seite 2:

Darko Milanic (Sturm-Graz-Trainer): "Wir hatten Probleme bis zur 25. Minute. Dann haben wir riesige Chancen gehabt und sind auch in Führung gegangen. Ich habe gewusst, dass es schwer wird, der Gegner ist gefährlich im Konter, aber schlussendlich hatten sie kaum Ballbesitz, kaum Ideen. Wir hatten ein paar schlechte Minuten, da haben wir auch das Gegentor kassiert. Insgesamt war es ein sehr gutes Spiel von uns."

Walter Knaller (Admira-Trainer): "In den ersten 30 Minuten sind wir besser ins Spiel gekommen, dann war Sturm überlegen, da hat sich das 0:1 angekündigt. Über das gesamte Match war Sturm klar besser. Hätten wir gewonnen, wäre es ungerecht gewesen. Wir haben gut kombiniert, aber ohne damit in den Strafraum zu kommen, das heißt, den Punkt nehmen wir mit. Wir haben auf den Cup keine Rücksicht genommen, für uns war es ein Spiel im Abstiegskampf."

SK Sturm Graz - FC Admira Wacker Mödling 1:1 (1:0)

Graz, UPC Arena, 6.568, SR Grobelnik.

Torfolge: 1:0 (43.) Djuricin, 1:1 (65.) Schick

Sturm: Pliquett - Todorovski, Madl, Vujadinovic, Klem - Schloffer (62. Schmerböck), Offenbacher, Hadzic, F. Kainz (78. Wolf) - Beric (64. Beichler), Djuricin

Admira: Kuttin - Zwierschitz (52. Toth), Ebner, Katzer, T. Weber - Auer - Schick (79. Sax), Thürauer, Schwab (58. Schicker), Domoraud - Ouedraogo

Gelbe Karten: Keine bzw. T. Weber, Katzer, Ouedraogo, Toth

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