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Admira Wacker holt drei Punkte bei Sturm Graz

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Sturm Graz hat zwei Wochen nach dem sensationellen 3:2-Erfolg bei Meister Salzburg in der 8. Fußball-Bundesliga-Runde wieder einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Die Grazer verloren am Samstagabend gegen "Angstgegner" Admira Wacker zu Hause mit 0:2 (0:1). Während es für die Elf von Darko Milanic die vierte Saisonniederlage setzte, schoben sich die Südstädter auf den dritten Tabellenrang vor.

  in der 8. Fußball-Bundesliga-Runde wieder einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Die Grazer verloren am Samstagabend gegen "Angstgegner" Admira Wacker zu Hause mit 0:2 (0:1). Während es für die Elf von Darko Milanic die vierte Saisonniederlage setzte, schoben sich die Südstädter auf den dritten Tabellenrang vor.

, rund eineinhalb Stunden vor Spielbeginn erklärte Schiedsrichter Robert Schörgenhofer den Platz jedoch für bespielbar. Stephan Zwierschitz (40.) und Lukas Thürauer (60.) sorgten mit ihren Toren für den dritten Saisonsieg der Niederösterreicher, die damit seit sieben Duellen mit Sturm unbesiegt sind.

Die Grazer hatte die Partie vor den Augen von Jahrhunderttrainer Ivica Osim in der ersten Hälfte recht sicher im Griff und kombinierten sich immer wieder schön vor das Gäste-Tor. Marco Djuricin (9.) und Ex-Admiraner Thorsten Schick (15.) deuteten mit ihren Schüssen zumindest Gefahr an.

Glück für Madl

Zwischenzeitlich hatte Sturm-Abwehrchef Michael Madl als letzter Mann bei einem mit Gelb geahndeten Foul gegen den durchbrechenden Zwierschitz Glück, nicht schon in der Anfangsphase vom Platz gestellt zu werden (11.). Admira-Verteidiger Christoph Schösswendter rettete in der Folge bei einem Schick-Stanglpass vor dem einschussbereiten Simon Piesinger (29.).

Auf der Gegenseite prüfte erst Eldis Bajrami Sturm-Torhüter Benedikt Pliquett. In der nächsten Szene schlugen die Südstädter zu: Zwierschitz beförderte den Ball nach einem Getümmel und drei abgeblockten Versuchen mit dem dritten Nachschuss über die Linie (40.).

Sturm auch nach der Pause nicht besser

Sturm-Coach Milanic dürfte in der Kabine nicht die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Truppe kam lethargisch und offensiv harmlos aus der Kabine. Die Gäste hätten dies beinahe postwendend bestraft: Stephan Auer umkurvte zwar nach Bajrami-Lochpass Sturm-Goalie Pliquett, setzte den Ball aber aus fünf Metern an den Pfosten (54.).

Milanic reagierte mit einem Doppeltausch und einer Systemumstellung, Josip Tadic und David Schloffer ersetzten die blass gebliebenen Marko Stankovic und Daniel Beichler. Unmittelbar danach traf Thürauer mit einem schönen Weitschuss aus 25 Metern ins Kreuzeck zum 2:0-Endstand. Die enttäuschend auftretenden Grazer konnten in der Folge nicht mehr zusetzen, mehr als ein Kopfball von Simon Piesinger (67.) und vereinzelte Strafraumsituationen vermochten die Steirer nicht mehr heraus zu spielen.

Die Stimmen und die technischen Daten auf Seite 2:

Darko Milanic (Trainer Sturm Graz): "Wir haben 35 Minuten gut gespielt, aber ohne Effizienz. Bis zum ersten Tor haben wir das Spiel im Griff gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir viel zu wenig gemacht und waren auch viel zu langsam am Ball. Wir haben keine Kontinuität."

Walter Knaller (Trainer Admira Wacker): "Wir haben ein gewisses Draufgängertum, das kann halt manchmal auch nach hinten losgehen. Letzte Woche konnten wir durchatmen, heute schon wieder. Wir können in der Liga alle Gegner schlagen, aber auch gegen alle verlieren. In allen Spielen müssen wir ans Limit gehen und uns vieles erlaufen. Aufgrund der tiefen Platzverhältnisse haben wir heute oft mit langen Bällen operiert und haben uns viele zweite Bälle erkämpft. Ich bin glücklich über die letzten zwei Siege. Das Spiel ist wie erwartet verlaufen. Wir haben in der ersten Halbzeit oft in letzter Instanz gerettet. In der zweiten Hälfte waren wir offensiver und haben mit hohem Laufpensum das Spiel im Griff gehabt."

SK Sturm Graz - FC Admira Wacker Mödling 0:2 (0:1)

Graz, UPC-Arena, 6.893 Zuschauer, SR Schörgenhofer.

Tore: 0:1 (40.) Zwierschitz, 0:2 (60.) Thürauer

Sturm: Pliquett - Todorovski, Barbaric, Madl, Klem - Piesinger (73. Lovric), Offenbacher - Schick, Beichler (59. Tadic), M. Stankovic (59. Schloffer) - Djuricin

Admira: Leitner - Zwierschitz, Schößwendter, Katzer, Wessely - Lackner (79. Domoraud), Toth (46. Windbichler) - Bajrami, Thürauer, Auer - Schicker (61. Sulimani)

Gelbe Karten: Madl bzw. Lackner, Bajrami, Katzer