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Adria-Strände öffnen früher – das erwartet Badegäste

Schon ab Samstag sollen sich die ersten Sonnenanbeter und Badenixen an den Stränden der Oberen Adria tummeln können – die Gäste müssen sich aber an allerhand Sicherheitsmaßnahmen und Verbote halten.

Roman Palman
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    Viele Regionen in Italien wollen in der Corona-Krise Strände so schnell wie möglich wieder öffnen – aber auch beim Sonnen und Baden soll der nötige Abstand eingehalten werden.
    Viele Regionen in Italien wollen in der Corona-Krise Strände so schnell wie möglich wieder öffnen – aber auch beim Sonnen und Baden soll der nötige Abstand eingehalten werden.
    Jennifer Lorenzini / Reuters

    Die Behörden der norditalienischen Region Emilia Romagna, zu der auch die bekannten Strände Rimini und Riccione gehören, haben trotz der Corona-Pandemie den Beginn der Badesaison vorverlegt. Die Badeanstalten seien bereit für die Gäste, erklärt der Tourismusbeauftragte der Region, Andrea Corsini. Schon ab kommenden Samstag anstatt dem nächsten Montag soll wieder für Gäste geöffnet werden. Das berichtet der "Kurier".

    Von ausgelassenem und ungetrübtem Badespaß ist man allerdings an der Adria noch meilenweit entfernt, der Neustart wurde mit einer Menge an Sicherheitsvorschriften und Verboten erkauft: So werden nicht nur Duschen und Toiletten besonders gründlich desinfiziert, sondern auch Sport und Spiel in Gruppen verboten. Gebadet werden darf nur im Meer, Swimming Pools müssen geschlossen bleiben und ein Einbahnsystem am Strand soll den Kontakt zwischen den Menschen auf ein Minimum reduzieren. Die Einhaltung der Regeln – sie gelten auch für Kinder – wird von Aufsehern überwacht. Zumindest die, von einem Unternehmen aus Modena ins Spiel gebrachten, Strand-Zellen aus Plexiglas bleibt den Gästen glücklicherweise erspart.

    Warnung vor Corona-Partys

    Gleichzeitig warnt die italienische Regierung vor unerlaubten Partys nach dem Ende des Lockdowns. Auch weiterhin gelte: Die Ansteckungsmöglichkeiten müssten strikt eingegrenzt werden, so der Minister für regionale Angelegenheiten Francesco Boccia in einem TV-Interview. Solche Warnungen sind auch bitter notwendig, wie zahlreiche aktuelle Vorfälle in Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigen.