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Alaba hat mit Bayern weitere Titel im Visier

Heute Redaktion
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Bild: DPA

Selbst nach dem historischen Triple-Gewinn mit dem FC Bayern München ist David Alabas Erfolgshunger noch lange nicht gestillt. Österreichs Fußballer des Jahres hat in der neuen Saison weitere Titel im Visier. "Wir wollen wieder Meister werden und in den anderen Bewerben so weit wie möglich kommen", erklärte der 21-Jährige vor dem Meisterschaftsauftakt am Freitag daheim gegen Borussia Mönchengladbach, den Club von Martin Stranzl.

Selbst nach dem historischen Triple-Gewinn mit dem FC Bayern München ist David Alabas Erfolgshunger noch lange nicht gestillt. Österreichs Fußballer des Jahres hat in der neuen Saison weitere Titel im Visier. "Wir wollen wieder Meister werden und in den anderen Bewerben so weit wie möglich kommen", erklärte der 21-Jährige vor dem Meisterschaftsauftakt am Freitag daheim gegen Borussia Mönchengladbach, den Club von Martin Stranzl.

Allerdings weiß der Wiener, wie schwierig die Rolle des Gejagten sein wird. "Uns ist klar, dass uns eine schwierige Saison bevorsteht. Der Druck beim FC Bayern ist immer enorm hoch, aber jetzt noch höher. Jede Mannschaft wird sich gegen uns noch mehr anstrengen." Um diese Herausforderung zu bewältigen, wurde Star-Trainer Josep Guardiola verpflichtet. Der frühere Barcelona-Coach sorgte in der Vorbereitung mit einigen Experimenten für Aufsehen. "Natürlich hat er Änderungen vorgenommen, aber da geht es nur um Kleinigkeiten. Und wir wollen seine Vorstellungen jetzt so schnell wie möglich umsetzen", sagte Alaba.

Guardiola stellte etwa Philipp Lahm ins zentrale Mittelfeld, Bastian Schweinsteiger ins rechte Mittelfeld oder wechselte Dante als Zehner ein - nur Alaba agierte in der Vorbereitung fast durchwegs in seiner angestammten Bayern-Position links in der Viererkette, wo er wohl wie unter Jupp Heynckes gesetzt ist. "Doch ich sehe es nicht so, dass ich fix meinen Stammplatz habe. Im Fußball und beim FC Bayern im Speziellen kann es schnell gehen, deswegen gebe ich in jeder Trainingseinheit alles."

"Er will mich nicht von meinem Spiel abbringen"

Ein Vorrücken auf seine Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ist für Alaba derzeit kein Thema. "Der Trainer weiß, dass ich in der Nationalmannschaft im Mittelfeld spiele. Aber ich weiß, dass ich beim FC Bayern im Moment als Linksverteidiger gesehen werde, deswegen mache ich mir darüber keine Gedanken", betonte der 21-Jährige.

An Alabas Spielweise wird sich trotz des Trainerwechsels im Vergleich zur Vorsaison praktisch nichts ändern. "Der Trainer hat mir seine Philosophie erklärt, er will mich aber auch nicht von meinem Spiel abbringen", sagte der 25-fache ÖFB-Internationale (4 Tore), der Ähnlichkeiten zwischen Heynckes und Guardiola feststellte. "Beide leben für den Fußball und haben ein unglaubliches Fachwissen."

"Er spricht wirklich gut Deutsch"  

Verständnisschwierigkeiten mit dem Spanier existieren nicht. "Er spricht wirklich gut Deutsch, und manchmal mixt er Englisch dazu. Daher gibt es überhaupt kein Problem." Kein Problem sieht Alaba auch, was das zu erwartende Gerangel um Stammplätze betrifft. "Es gibt keine Unruhe in der Mannschaft. Jeder fühlt sich wohl, und der Konkurrenzkampf bei Bayern ist eben immer groß."

Sollten innerhalb des mit Mario Götze und Thiago aufgebesserten Münchner Luxus-Kaders tatsächlich große Turbulenzen ausbleiben, dann ist für die Bayern Historisches möglich: Der deutsche Rekordchampion könnte als erster Club der Geschichte den Champions-League-Titel erfolgreich verteidigen. "Jeder träumt von der Champions League, aber so weit sind wir noch nicht", beschwichtigte Alaba.

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