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Alaba über Tor! "Angeregt durch Konkurrenzkampf"

David Alaba leitete die Wende ein. Er drehte den Rückstand in eine Führung um, Bayern feierte danach einen 6:1-Kantersieg.

Heute Redaktion
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David Alaba beim Torjubel mit Bayern-Neuzugang Ivan Perisic.
David Alaba beim Torjubel mit Bayern-Neuzugang Ivan Perisic.
Bild: imago sportfotodienst

Der Titelverteidiger siegte am Samstagnachmittag in der dritten Runde der deutschen Bundesliga standesgemäß in der Allianz Arena gegen Mainz.

Lange hatte es aber ganz und gar nicht nach dem lässigen Torfestival ausgesehen, das es schließlich werden sollte. Bayern geriet früh in Rückstand und tat sich schwer. Erst kurz vor der Halbzeit schlugen die beiden Verteidiger Benjamin Pavard und – praktisch mit dem Pausenpfiff – David Alaba zu und drehten das Spiel.

ÖFB-Star Alaba versenkte einen Freistoß im Kreuzeck. Nach dem Seitenwechsel sollte ein Schaulaufen des Rekordmeisters. Die Details davon könnt ihr hier im Spielbericht nachlesen.

Wir legen hier den Fokus lieber auf die letzten Sekunden der ersten Halbzeit. Als sich Alaba das Leder schnappte. Robert Lewandowski und Co. überzeugte, dass er sich gut fühlte, dass er ausführen wollte. Wie der Wiener kurz aufblickte und den Ball mit Topspin streichelte, dem Keeper keine Chance ließ.

Wieso so cool, Herr Alaba? "Es ist sicherlich so, dass die neuen Spieler noch einmal den Konkurrenzkampf angeregt haben. Das merkt man in den Trainingseinheiten, dass das Niveau noch einmal anders ist, dass in den Spielen von der Bank noch einmal ein anderes Niveau kommt. Das ist etwas, was uns wirklich weiterbringt."

Die Bayern hatten sich im Sommer in der Defensive verstärkt. Torschütze Pavard kam aus Stuttgart. Lucas Hernandez wurde für stolze 80 Millionen Euro von Atletico Madrid geholt und kam dort zumeist auf Alabas linker Seite zum Einsatz.

Der 27-Jährige war nach dem Triumph euphorisch: "Wir gehen ins Spiel, um gleich von Anfang an Gas zu geben. Das ist uns heute nicht so gelungen, wie wir uns das vorgestellt haben – Wir sind die ersten 20 Minuten nicht ins Spiel gekommen. Mainz hat das sehr gut gemacht und dann nach der ersten Trinkpause sind wir besser ins Spiel gekommen."

"Ich bin schon stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Man merkt einfach in den Trainingseinheiten, wie jeder Gas gibt, wie jeder diese Sportart liebt. Wenn man das dann am Wochenende als einer davon auf den Platz bringt, ist das natürlich Wahnsinn."

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